Türen: Mehr als nur ein Raumöffner

Türen sind so vielfältig wie Einrichtungsstile und - egal, ob Haus- oder Zimmertüren – sehr komplexe Bauteile, die kontinuierlich optimiert werden. Zimmertüren bedeuten für die Innenarchitektur mittlerweile schon viel mehr, als nur auf ihre Funktionalität als Raumöffner beschränkt zu werden. 
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Türen sind mehr als nur ein Raumöffner. Diese Punkte gilt es bei der Wahl von Innentüren zu beachtet! Foto: pixabay.com
Türen sind mehr als nur ein Raumöffner. Diese Punkte gilt es bei der Wahl von Innentüren zu beachtet! Foto: pixabay.com
Vielmehr dienen sie in ihren vielfältigen und stilvollen Designs auch als ansprechendes sowie zentrales innenarchitektonisches Einrichtungselement. So können sie mit der restlichen Einrichtung des Raumes harmonieren oder ebenso auflockernde Akzente setzen. 

Grundsätzlich besteht eine Zimmertür mit Zarge aus dem Türblatt, dem Türrahmen (Zarge) und dem Türbeschlag mit zugehörigem Türdrücker. Durch den Einsatz verschiedener Materialien und Designs für Türblätter, Zargen und Klinken ergibt sich so ein facettenreiches Potpourri an möglichen Kombinationen. 

Diese Vision, den Innentüren mehr Beachtung zu schenken als nur ihrer ursprünglichen Funktion, nämlich Räume miteinander zu verbinden bzw. zu trennen, hat das traditionelle Familienunternehmen casando.de verstanden. So bietet es mit seinem breit gefächerten Produktportfolio zu Türen und allem, was dazugehört, egal ob klassisch oder modern, einer Vielzahl an Kunden, kreative Anregungen und eine effektive Entscheidungshilfe. Casando.de selbst wurde vor rund 60 Jahren als kleine Holzhandlung gegründet und ist mittlerweile ein namhafter Begriff innerhalb der europäischen Holzfachzentren. In dieser Zeit konnte der Kundenstamm sukzessive aus nunmehr über 100.000 Kunden aus ganz Europa ausgebaut werden. 
 
Türen sind mehr als nur ein Raumöffner. Diese Punkte gilt es bei der Wahl von Innentüren zu beachtet! Foto: pixabay.com
Türen sind mehr als nur ein Raumöffner. Diese Punkte gilt es bei der Wahl von Innentüren zu beachtet! Foto: pixabay.com

Zimmertür mit Zarge – welche Arten gibt es und wie sind diese genormt 

Bevor sich mit der Wahl des Materials, der Türform und Zargenart beschäftigt wird, sollte zunächst aufgelistet werden, welche Art von Türen mit welcher Art von Anschlag und in welchen Maßen sie benötigt werden. Nach der DIN 1800 und DIN 1801 gibt es gewisse Vorzugsmaße, nach welchen einflügelige sowie zweiflügelige Türen mit Zarge genormt sind.
Grundsätzlich ist die erste Frage, ob eine rechts oder links anschlagende Tür benötigt wird. Hierbei geht es um die Öffnungsrichtung der Tür. Um dies herauszufinden, muss sich einfach bei geschlossener Tür auf die Seite gestellt werden, wo die Bänder zu sehen sind. Liegen diese rechts, dann handelt es sich um eine rechts anschlagende Tür. Liegen die Bänder dagegen links, ist die Tür entsprechend links anschlagend. 

Handelt es sich beispielsweise um eine normale Türbreite von einflügeligen gefälzten Türen, dann weisen deren Türblätter laut DIN Norm Nennbreiten von 610, 735, 860, 985, 1110 sowie 1235 mm auf. Die Höhe dagegen kann 1985 oder 2110 mm betragen.

Geht es anschließend an die Materialauswahl, stehen für Türen und Zargen eine breite Auswahl für jeden Einsatzzweck zur Verfügung. Wer es pflegeleicht und strapazierfähig mag, der ist mit CPL (Continous Pressure Laminate) gut bedient, da dieses Material eine robuste Laminatoberfläche bietet. Wer dagegen ein eher rustikales Design bevorzugt, der wird wohl zu massiven Echtholz oder furnierten MDF- oder HDF-Material greifen. Freunde des modernen Stils werden ihre Zimmertür mit Zarge wohl mit gehärtetem Acryllack in vielseitig kombinierbaren Weiß wählen. 
 
Türen sind mehr als nur ein Raumöffner. Diese Punkte gilt es bei der Wahl von Innentüren zu beachtet! Foto: pixabay.com
Türen sind mehr als nur ein Raumöffner. Diese Punkte gilt es bei der Wahl von Innentüren zu beachtet! Foto: pixabay.com

Welche Zarge darf es sein – Zarge Maße und Typen im Überblick

Aus den vorgegebenen Türmaßen der einschlägigen Normen ergeben sich zusammen mit den Rohbaumaßen des Türdurchbruches und der Stärke der Wandlaibung schließlich auch die entsprechenden Zargenmaße. Wichtig ist, das Rohbaumaß des Türdurchbruches sorgfältig auszumessen und auf Basis dessen das richtige Normmaß für die Tür mit Zarge zu wählen.
Während es bei Türblättern die unterschiedlichsten Ausführungen von stumpf oder gefalzt, Glatt- oder Rundkante bis hin zu Türen mit Glasausschnitt oder Zierkanten, gibt es auch bei der Wahl der zugehörigen Zarge eine breite Auswahl verschiedener Zargentypen. 

Obwohl die wesentliche Funktion der Zarge in der Aufnahme der Türbänder besteht, ist die Wahl des Zargentypes mitentscheidend für ein harmonisches Einrichtungsbild. Zudem entscheidet oft die Wanddicke, welche Zarge gewählt wird. So kommen Eckzargen meist zum Einsatz, wenn die Mauerlaibung zu tief oder zu gering für eine Umfassungszarge ausgeführt ist. Eckzargen werden direkt auf die Wandecke angebracht. Ähnlich wie bei der Eckzarge handelt es sich bei der Blockzarge ebenfalls um eine reduzierte Ausführung des Türrahmens. Sie gilt aber aufgrund ihres „cleanen“ und schnörkellosen Designs als schick und wird im modernen Baustil daher gerne verwendet. Eine typisch ausgeführte Blockzarge schließt bündig mit der Wand ab, füllt aber die Wandlaibung in der ganzen Breite aus.
 
Die wohl am häufigsten gewählte Ausführung ist die sogenannte Umfassungszarge, welche die gesamte Wandlaibung umfasst. Diese Zarge eignet sich für Ständerwerkswände und Mauerwerk gleichermaßen. 

Quelle19.10.2020
h.r.

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