Keller- und Nebentüren sichern

Neben Haus- und Zimmertüren sollte auch bei der Auswahl der Keller- und Nebentüren auf einige Aspekte geachtet werden. Der Fokus liegt hier weniger auf der Optik als auf der Funktion. Je nachdem, in welchem Bereich die Türen eingesetzt sind, können Wärmedämmung, Brand- und Schallschutz sowie Einbruchhemmung eine Rolle spielen.
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Bild: Stahltür-Skizze Bild: tor7.de
Stahltür-Skizze - Bild: tor7.de
Die Stärke (in mm) des Materials ist entscheidend für die entsprechende Funktion. Stahl bringt bereits schalldämmende, feuerhemmende und wärmedämmende Eigenschaften mit. Das macht die Tür jedoch noch lange nicht zu einer Schallschutz-Tür oder Brandschutztür. Um beispielsweise eine Brandschutztür zu sein, bedarf es ebenso einer feuerfesten Brandschutzeinlage, zum Beispiel aus Mineralwolle. Ohne die Bezeichnung „feuerhemmend“ ist eine Mehrzwecktür keine Brandschutztür. Solche Feuerschutzabschlüsse, wie es im Fachjargon heißt, sind aber auch nicht überall vorgeschrieben. Im Folgenden erfahren Sie mehr darüber, wo Sie welche Tür am besten einsetzen sollten.
 

Außenabschluss für Keller, Nebengebäude und Garagen

Keller-, Garagen- und Nebentüren gelten neben Terrassentüren als die am häufigsten von Einbrechern genutzten Eingänge. Deshalb sollten diese über eine einbruchhemmende RC 2 Ausstattung verfügen. Sie sorgt dafür, dass Türen einem Einbruchversuch eines Gelegenheitstäters mit Werkzeugen bis zu drei Minuten standhalten. Studien haben ergeben, dass ein durchschnittlicher Einbruchversuch nicht länger als drei Minuten dauert. Bleibt der Versuch ohne Erfolg, flüchtet der Einbrecher aus Angst, auf sich aufmerksam gemacht zu haben.
 
Keller- und Nebentüren: Worauf man beim Kauf achten sollte
Kellerabschlusstüren und Nebentüren sollten neben Wärmedämmung über eine einbruchhemmende Ausstattung verfügen. Beides bietet die KSI Thermo46 von Hörmann. Foto: Hörmann
Zudem sollte das Entweichen teurer Heizenergie vermieden werden. Mit einer thermischen Trennung von Türblatt, Zarge und Schwelle sowie zusätzlichen Dichtungen können gute Wärmedurchgangswerte (U-Werte) erreicht werden.

Beiden Anforderungen, Einbruchhemmung und Wärmedämmung, wird die Sicherheitstür KSI Thermo46 von Hörmann gerecht. Für unbeheizte Räume eignet sich die Sicherheitstür KSI 40 mit einbruchhemmender RC 2 Ausstattung.
 

Übergang zwischen Keller und Wohnbereich

Die Treppe zum Keller und der Wohnbereich sollten durch eine Tür getrennt werden, da ansonsten die Heizenergie aus dem bewohnten Flurbereich in den meist unbeheizten Keller entweicht. Hier eignet sich besonders die MZ Thermo46, die eine bis zu 49 Prozent bessere Wärmedämmung als herkömmliche Mehrzwecktüren erreicht.
Übergangstür: Garage und Keller von Hörmann
Die Stahl-Innentür H3D von Hörmann eignet sich mit ihrer feuerhemmenden Funktion und einer guten Schalldämmung besonders als Übergangstür zwischen Garage und Keller. Foto: Hörmann

Übergang zwischen Garage und Keller

Im Übergang von der Garage in den Keller muss laut Gesetzgeber eine feuerhemmende Tür eingesetzt werden. Neben der T30 feuerhemmenden Funktion (diese Tür hält dem Feuer bis zu 30 Minuten lang stand ohne dass das Feuer auf den daneben liegenden Raum übergreift) ist die H3D Stahltür optional auch rauchdicht und schalldämmend erhältlich. Türen im Übergang von der Garage in den Keller sollten zudem am besten mit einer einbruchhemmenden Widerstandsklasse ausgestattet sein.
 
Übergangstür: Garage und Wohnbereich von Hörmann
Die Stahl-Innentür WAT 40 von Hörmann bietet eine T30 feuerhemmende Funktion sowie eine einbruchhemmende RC 2 Ausstattung, Schalldämmung und eine gute Wärmedämmung. Sie eignet sich somit besonders als Übergangstür zwischen Garage und Wohnbereich. Foto: Hörmann

Übergang zwischen Garage und Wohnbereich

Sollte die Garage direkt an einen Wohnraum anschließen, ist auch hier der Einsatz einer Feuerschutztür zwingend erforderlich. Stahltüren wie die WAT 40 bieten neben der T30 Feuerhemmung serienmäßig auch die einbruchhemmende RC 2 Ausstattung und Schalldämmung. Optional kann die Tür auch rauchdicht geliefert werden. So werden nicht nur Feuer und Einbrecher, sondern auch Fahrgeräusche vom Wohnbereich ferngehalten.
 
Übergangstür: Abschluss für Heizungskellerräume von Hörmann
Die Stahl-Innentür H8-5 von Hörmann bietet neben der T30 feuerhemmenden Funktion eine sehr gute Wärmedämmung und Schallschutz und eignet sich damit als Abschluss für Heizungskellerräume. Foto: Hörmann

Heizungskellerraum

Ein Knackpunkt in älteren Häusern ist der Heizungskellerraum. Heizkessel oder Öltank können im schlimmsten Fall ein Feuer auslösen. Hier empfiehlt sich der Einsatz einer Stahltür H8-5. Neben einer sehr guten Wärmedämmung bietet die Tür zudem Schallschutz und eine T30 feuerhemmende Funktion, optional auch als rauchdichte Tür erhältlich.
 

Kellertüren ohne besondere Funktion

Für alle weiteren Türen in Nebengebäuden oder Kellerbereichen, bei denen es weder auf eine feuer- sowie einbruchhemmende Funktion noch auf Wärmedämmung ankommt, eignet sich die Mehrzwecktür MZ mit Schalldämmung oder die ZK Tür. Sie halten auch langfristig hohen Beanspruchungen stand, ohne sich zu verziehen.

Alle Hörmann Stahltüren sind in 16 preiswerten Vorzugsfarben oder RAL nach Wahl sowie in 7 Dekoroberflächen in Holzoptik und, je nach Modell, in Titan Metallic erhältlich.

Quelle05.11.2017
Hörmann KG Verkaufsgesellschaft

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