Feuer, Wasser, schlechte Luft

Ein vergessener Topf auf dem Herd, ein Leck in der Zuleitung der Spül- oder Waschmaschine: Kleine Malheurs im Haushalt lassen sich nicht immer vermeiden – dass daraus schlimme Folgen erwachsen hingegen schon.
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Rauchwarnmelder retten im Notfall Leben
Rauchwarnmelder sind aus gutem Grund in jedem Haushalt Pflicht, denn sie können bei einem Wohnungsbrand Leben retten. Foto: djd / Elektro+ / Busch-Jaeger

Rauchwarnmelder sind Pflicht

Von den Flammen, vor allem aber von giftigen Rauchgasen geht bei einem Brand große Gefahr für den Menschen aus. Rauchwarnmelder warnen mit einem durchdringenden Signalton, sodass Hausbewohner sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Ideal sind Geräte, die Rauch sowie auffällige Hitzeentwicklung detektieren. Im Neubau und im Bestand ist der Einsatz fast überall vorgeschrieben. 
 
Ein vergessener Topf auf dem Küchenherd kann böse Folgen haben
Ein Herdwächter über dem Kochfeld passt auf und schaltet den E-Herd aus, wenn etwas nicht stimmt. Foto: djd / Elektro+ / Hager

Volle Kontrolle am Herd

Rund 125.000 Schadensfälle pro Jahr werden laut Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) in Deutschland auf dem Küchenherd ausgelöst. Ein Herdwächter, der über dem Kochfeld angebracht wird, kann dies verhindern. Erkennt er etwa einen starken Temperaturanstieg, warnt er zunächst und schaltet die Stromzufuhr ab, wenn die Person am Herd nicht unmittelbar reagiert.
 
Mit einem Leckagesensor lassen sich schwere Feuchteschäden im Haus vermeiden
Ein Leckagesensor schlägt Alarm, wenn etwa an der Wasch- oder Spülmaschine Wasser austritt. Foto: djd / Elektro+ / Jung

Feuchteschäden verhindern

Werden Wasserschäden etwa durch einen geplatzten Wasserzulauf oder eine übergelaufene Wanne frühzeitig entdeckt, lassen sich die Folgen meist mit Putzeimer und Lappen beheben. Läuft das Wasser länger, kann es ins Mauerwerk eindringen und teure Folgeschäden verursachen. Ein Wassermelder schlägt Alarm, sobald seine Kontakte mit Flüssigkeit in Berührung kommen.
 
Hitzemelder schlagen bei ungewöhnlichen Temperaturänderungen Alarm
Ein Hitzemelder warnt frühzeitig bei starken, ungewöhnlichen Temperaturänderungen.
Foto: djd / Elektro+ / Busch-Jaeger

Vorsicht bei Kohlenmonoxid

Bei der Verbrennung in Holzöfen oder Kaminen kann Kohlenmonoxid (CO) entstehen. Das giftige Gas ist farb-, geruch- und geschmacklos, daher ist die Gefahr einer unbemerkten Vergiftung groß. Die CO-Melder schlagen akustisch und optisch Alarm, sobald ein bestimmter Schwellenwert überschritten ist.

Stets gesunde Luft im Haus

Der CO2-Melder misst den Kohlenstoffdioxidgehalt in der Raumluft. Auch wenn Kohlenstoffdioxid normalerweise nicht zu Vergiftungen führt, können höhere Konzentrationen das Wohlbefinden beeinträchtigen. Zeigt der Melder bei schlechter oder verbrauchter Raumluft einen hohen Wert an, ist es Zeit, das Fenster zu öffnen oder die Lüftungsanlage einzuschalten.
 
Keine Angst vor der Dunkelheit dank Bewegungsmelder
Bewegungsmelder schalten das Licht automatisch ein und geben nicht nur Kindern ein sicheres Gefühl. Foto: djd / Elektro+ / Busch-Jaeger

Smarter durch Vernetzung

Gefahrenmelder und weitere elektronische Sensoren wie Glasbruch- oder Bewegungsmelder lassen sich über Kabel oder Funk smart vernetzen. Dadurch wird jeder Alarm zentral erfasst und kann per App ans Smartphone übertragen werden. So kommt die Warnung auch an, wenn man unterwegs ist.
Resümee von Karsten Mueller (Redaktion “bauen.com“)
Rauchwarnmelder retten Leben, indem sie frühzeitig vor Brandgefahren warnen. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie Herdwächter, Leckage-, Hitzemelder und CO-Melder bieten umfassenden Schutz in Wohnräumen. Smarte Vernetzung ermöglicht Kontrolle und Alarmierung via Smartphone, auch unterwegs. Pflichtinstallation und Einsatz dieser Geräte erhöhen die Sicherheit erheblich und minimieren Risiken wie Feuer, Wasser- und Gasschäden.

Quelle15.03.2024
Initiative Elektro+ / djd

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