Angehörige sind beunruhigt, weil sie sich fragen, ob Mutter oder Vater z. B. nach einem Sturz überhaupt noch jemanden benachrichtigen könnten oder sie im schlimmsten Fall ohne Hilfe bleiben würden. Hausnotrufsysteme geben Sicherheit und befreien von der Sorge, dass im Falle eines Sturzes oder ähnlicher Situationen keine Hilfe verständigt werden kann. Während ein wasserdichter Sender bequem an einem Band um den Hals getragen wird, wird die Basis-Station möglichst zentral in der Wohnung installiert.
Hier hat man die Wahl zwischen zwei Systemen: Ein Basis-System benötigt eine Steckdose und einen Telefonanschluss, über welchen dann ein Signal an die Serviceleitstelle gesendet wird. Ein kabelloses System hingegen braucht nur einen Stromanschluss und übermittelt den Notruf über das Mobilfunknetz. Wenn nun der Knopf des Senders betätigt wird, nimmt ein Mitarbeiter kurze Zeit später Kontakt über den Lautsprecher der Station auf.
Nachdem er sich eine Übersicht über die Situation verschafft hat, werden die vom Kunden festgelegten Maßnahmen eingeleitet, z. B. die Verständigung von Angehörigen, Nachbarn oder auch eines Pflegedienstes. Bei einem medizinischen Notfall wird der Rettungsdienst gerufen.