Blaue Waschlappen mussten einen echten Härtetest bestehen: Bis zu fünfzigmal wurden sie gewaschen, geschleudert und getrocknet – die einen kamen in der Waschmaschine mit weichem Wasser in Berührung, die anderen mit hartem.
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Und das Ergebnis überzeugt: Jene Wäschestücke, die mit seidenweichem Perlwasser gewaschen wurden, blieben trotz der Belastung besser in Form, behielten eher ihre Farbe und fühlten sich selbst nach zig Runden in der Trommel noch angenehm weich an. Wurde stattdessen mit hartem Wasser gewaschen, verklumpten Fasern, die Farbe verblasste, Textilien verloren ihre Form und fühlten sich rau an.
Laboruntersuchung
Textilprofis der Firma Burnus-Hychem GmbH bestätigen die Fakten im Rahmen einer Laboruntersuchung. Der Einfluss der Wasserqualität, im Speziellen der Wasserhärte, auf das Waschergebnis wurde analysiert, der Unterschied mit Fotos dokumentiert und mit Testpersonen ‚auf Tuchfühlung gegangen‘. Die Haptik jenes Frottees, das mit hartem Wasser gewaschen wurde, empfand man als „besonders unangenehm“, wohingegen sein Pendant aus der Weichwasser-Wäscherei von den Probanden als „besonders kuschelig“ beschrieben wurde.
Ein Blick auf die Laborergebnisse bestätigt eindrucksvoll den markanten Unterschied: Verfilzte Fasern, die durch Ablagerungen verkrustet sind, prägen die Nahaufnahme der Hartwasser-Testserien unter dem Mikroskop. Diese Beeinträchtigung des Gewebes zeigt sich schon nach nur 25 Runden in der Waschmaschine. Mit weichem Wasser gewaschenes Frottee bewahrt eher die Struktur und seine Geschmeidigkeit. Auch nach fünfzig Waschgängen halten die Waschlappen der kritischen Beurteilung durch die Profis stand.
Waschen mit weichem Wasser
Die Erkenntnisse der Experten kann man sich zunutze machen und seine Wäsche mit weichem Wasser waschen – am besten mit seiden-weichem Perlwasser. Was aber tun, wenn das Wasser stark kalkhaltig ist? Mit einem Enthärter kann der Kalkgehalt im Wasser reduziert werden. So heißt beispielsweise der Enthärter beim Hersteller Bwt Perlwasseranlage und wurde speziell für Haushalte in Hartwassergebieten entwickelt. Die Anlagen nehmen den Kalk aus dem Wasser und verwandeln es in seidenweiches Wasser. Gewebe werden geschont, Form und Farbe der Lieblingsteile bleiben besser erhalten.