E-Autos werden hauptsächlich in der eigenen Garage aufgeladen – über Nacht oder tagsüber, wenn man längere Zeit zu Hause ist und das Fahrzeug sowieso steht. Dabei gilt es allerdings, einige Punkte zu beachten, um die eigene Sicherheit nicht zu gefährden. Denn einfach das Ladekabel des E-Autos in die nächstgelegene Steckdose zu stecken wird zwar oft gemacht, ist aber nicht optimal. An haushaltsüblichen Schuko-Steckern laden Elektroautos nämlich nicht nur wesentlich länger, es besteht außerdem die Gefahr von Kurzschlüssen und Kabelbränden. Der Grund: Die Kabel sind in der Regel nicht für die Dauerbelastung eines Ladevorgangs ausgelegt.
Eine sichere und zudem schnellere Alternative sind Wallboxen, die in der Garage oder im Außenbereich angebracht werden können. Diese Wandladestationen ermöglichen wesentlich höhere Ladeleistungen. Statt 2,3 kW wie bei der normalen Steckdose sind bis zu 22 kW und mehr möglich. Auch wenn die Montage nicht kompliziert ist, muss sie immer von einem Fachmann durchgeführt werden, da ein Starkstromanschluss notwendig ist. Wallboxen gibt es sowohl von Autoherstellern als auch von Energieanbietern.
Entscheidet man sich für ihren Einbau, sehen die nächsten Schritte so aus: Zunächst überprüft ein Techniker den Netzanschluss. Im zweiten Schritt werden, wenn nötig, entsprechende Leitungen verlegt und der Hausverteiler angepasst. Optional ist in vielen Fällen die Installation eines Zwischenzählers möglich, an dem man den genauen Stromverbrauch des Ladevorgangs ablesen kann. Wenn alle Voraussetzungen gegeben sind, wird die Wallbox einfach an die Wand geschraubt. Und dann ist das „Tanken“ des Elektroautos in der eigenen Garage wirklich sicher und komfortabel – einfach das Ladekabel einstecken und los geht’s.