Energie für die Outdoor-Saison

Balkon, Terrasse und Garten werden in der Sommersaison zum beliebtesten Aufenthaltsort vieler Hausbesitzer. Elektrogrill und Lichterdekoration, Musikanlagen und Teichpumpe sorgen für Komfort und ein angenehmes Ambiente. Und Elektrowerkzeuge wie Rasenmäher, Heckenschere oder Dampfstrahler sorgen dafür, dass Garten und Terrasse immer ein gepflegtes Bild bieten. "Auch außerhalb des Hauses benötigen immer mehr Geräte einen Elektroanschluss. Daran sollte man denken, wenn man bei einem Neubau oder einer Modernisierung die Elektroinstallation plant", erklärt Michael Conradi von der Initiative Elektro+. Da die Elektroinstallation hier der Witterung ausgesetzt ist, dürfen laut Conradi nur Komponenten verwendet werden, die ausdrücklich für den Einsatz im Freien zugelassen sind.
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Bildquelle: Elektro JUNG
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Guter Schutz gegen Feuchtigkeit und Fehlerströme

Mindestens eine Dreifachsteckdose sollte im Außenbereich installiert werden, damit mehrere Geräte gleichzeitig einen Platz an der Dose finden. Die Außensteckdosen müssen mit einem Klappdeckel spritzwassergeschützt und – um Manipulationen zu vermeiden – von innen schaltbar sein. Zwingend vorgeschrieben sind empfindliche Fehlerstrom-Schutzschalter, kurz FI-Schalter, die bereits bei kleinsten Fehlerströmen die Stromzufuhr unterbrechen. Nur so sind die Bewohner umfassend geschützt, wenn Feuchtigkeit durch Nebel, Regen oder einen Rasensprenger in Leitungen und Geräte eindringen.

FI-Schalter regieren auch, wenn Leitungen zum Beispiel durch den Rasenmäher oder die Heckenschere beschädigt werden, und verhindern damit gefährliche Stromunfälle. Spezielle Kabelschutzrohre schützen die im Erdreich verlegten Leitungen zuverlässig vor Feuchtigkeit, Druck und Reibung. Zudem bieten sie die Möglichkeit, unterirdisch verlegte Leitungen auch Jahre später bei Bedarf schnell auszutauschen oder weitere Leitungen nachträglich einzuziehen. Damit die Elektroanschlüsse im Freien zuverlässig und sicher ihren Dienst tun, sollte unbedingt ein Elektrofachbetrieb mit ihrer Installation beauftragt werden.
 
Bildquelle: Elektro JUNG
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Energiesäulen bringen die Energie dorthin, wo sie gebraucht wird

Eine interessante Alternative zu Steckdosen am Haus sind Energiesäulen, die sich überall im Garten auf festem Untergrund einbauen lassen. Sie werden über erdverlegte Kabel ans Stromnetz im Haus angeschlossen, besitzen mehrere Steckdosen und bringen die elektrische Energie dorthin, wo sie gebraucht wird. Manche Energiesäulen sind zusätzlich mit Beleuchtungen ausgestattet und dienen so als Designelement im Garten oder als Orientierungslicht an Wegen. Besonders praktisch ist eine Kombination der Beleuchtung mit Bewegungsmeldern. So tappt man auch in mondlosen Nächten nicht im Dunkeln und schreckt zudem ungebetene Eindringlinge vom Grundstück ab.
 
Bildquelle: Elektro GIRA
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Dekorative Gartenbeleuchtung: Schön, aber sicher!

Verbraucher finden heute eine Vielfalt an Angeboten für die elektrische Beleuchtung ihres Gartens oder der Terrasse: Fest installierte Leuchten, Lichterketten mit lustigen und dekorativen Schirmen oder Leuchten, die sich einfach nach Bedarf in den Boden stecken lassen. Damit sie auch bei Feuchtigkeit keine Gefahrenquelle darstellen, sollten nur Leuchten zum Einsatz kommen, die ausdrücklich für den Betrieb im Freien zugelassen sind. Bei Lichterketten mit aufgesetzten Lampenfassungen sollte man zudem darauf achten, dass die Fassungen nach unten zeigen, denn so kann kein Wasser eindringen.
 
Bildquelle: Elektro GIRA
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Quelle15.09.2017
Initiative ELEKTRO+

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