Vorschaltgeräte senken Kosten

Wohnen wird zunehmend teuer – insbesondere aufgrund steigender Nebenkosten. Dabei lassen in erster Linie die anwachsenden Energiepreise die „zweite Miete“ in die Höhe schnellen. Darauf zu hoffen, dass die Kosten für Strom, Gas und Co von selbst sinken, scheint mit Blick auf die Entwicklung der letzten Jahre wenig erfolgsversprechend. Umso sinnvoller ist es also, auf effiziente Maßnahmen zu setzen, mit denen Energie gespart und die Ausgaben somit nachhaltig gesenkt werden.
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Wer Wasch- und Spülmaschine mit Warmwasser aus der häuslichen Aufbereitung speist, kann deren Stromverbrauch nahezu halbieren und hat dabei keine Einbußen beim Komfort. (Foto: HLC/OLFS & RINGEN)
Wer Wasch- und Spülmaschine mit Warmwasser aus der häuslichen Aufbereitung speist, kann deren Stromverbrauch nahezu halbieren und hat dabei keine Einbußen beim Komfort. (Foto: HLC/OLFS & RINGEN)
Zum Beispiel können sogenannte Vorschaltgeräte für Wasch- und Spülmaschine den Stromverbrauch der Alltagshelfer nahezu halbieren. Diese sorgen dafür, dass den Maschinen ihr Warmwasser über die häusliche Wasseraufbereitung zugeführt wird, anstatt das Nass über das Stromnetz auf die richtige Temperatur zu bringen. Dabei erreicht das mit der herkömmlichen Anlage erhitze Warmwasser exakt die Gradzahl, die Wäsche und Geschirr bedürfen, um hygienisch sauber zu werden. Wo zuvor teurer Strom vonnöten war, um die Heizstäbe der Haushaltsgeräte und darüber das Waschwasser zu erwärmen, startet der Waschvorgang nun schneller und ohne dass dabei die Nebenkosten in die Höhe steigen. Eine Erwärmung des Wassers mit Gas oder Heizöl ist deutlich günstiger als der Einsatz von Strom.

Im Haushalt ändert sich, außer dass die Wunschtemperatur zukünftig direkt am Vorschaltgerät eingestellt wird, nichts, denn Hose, Hemd und Bettzeug sowie Messer und Gabel werden gewohnt rein. Und das Beste: Die Investition amortisiert sich in kurzer Zeit – vor allem, wenn man ohnehin mit erneuerbaren Energien heizt. Und selbst im Vergleich zu neuen, als äußerst umweltschonend angepriesenen Haushaltsgeräten der Energieeffizienzklasse A+++ hat sich die Nutzung eines Vorschaltgeräts bewährt. Denn laut Stiftung Warentest verwenden viele der A+++-Modelle zwar tatsächlich weniger Strom, um die gewünschte Temperatur zu erzielen, benötigen demgegenüber aber mehr Zeit zum Aufheizen – daher geht hier die Ersparnis wieder gen Null.
 

Quelle04.03.2017
Umweltschonende Technik Olfs & Ringen

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