Wohlfühlwärme aus der Lehmwand

Die Rohstoffpreise für Öl und Gas erreichen zurzeit Rekordniveau. Heizen wird immer teurer. Veraltete Heizsysteme sollten daher auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Kostensparende Alternative: von einer Wärmepumpe gespeiste Wandheizung.
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Wandheizungen lassen sich gut mit Lehm verputzen
Sorgt für behagliche und gesunde Wärme: die Wandheizung unter Lehmputz. Foto: WEM GmbH wandheizung.de / Michael Jordan / BHW Bausparkasse
In Sachen Wärme­über­tragung ist eine Wand­heizung schwer zu toppen. Ihre behagliche Strahlungs­wärme wussten schon die alten Römer zu schätzen. Wand­heizungen liefern besonders gute Wärme­werte und sind auch im Rahmen von Altbau-Moder­nisierungen nachträglich einsetzbar.
 
Lehmputz sorgt für Wohlfühlwärme im ganzen Haus
Der Baustoff Lehm ist bei der Installation einer Wandheizung eine gute Wahl. Foto: Falco / pixabay

Angenehm und energieeffizient

Dafür werden die fertigen Heiz­elemente mit integrierten Heiz­schlangen an den Wänden montiert und anschließend verputzt. Der Wohl­fühl­effekt lässt sich mit Lehm­putz noch einmal steigern. Das Natur­produkt gleicht Luft­feuchte aus und bindet Schad­stoffe. Es speichert die Temperatur besonders gut und erzeugt eine gesunde Strahlungs­wärme. Im Unterschied zu alten Heiz­körpern, die punktuell aufheizen und die Wärme nur langsam verbreiten, wirken platz­sparende Wand­heizungen sofort und schon bei niedrigen Temperaturen. „Weil die Temperaturen bei Wand­heizungen als höher empfunden werden, sinkt der Heiz­bedarf. Schon ein Grad Raum­temperatur weniger reduziert Energie­verbrauch und Kosten“, erläutert Krzysztof Pompa von der BHW Bausparkasse.
 
In die Wand integrierte Heizungen halten sich optisch vornehm zurück und sorgen für ein freieres Raumgefühl
Komfortables Wohnen ohne störende Heizkörper. Foto: Arek Socha / pixabay

Staatliche Förderung

Wand­heizungen lassen sich hervor­ragend mit einer Wärme­pumpe betreiben. Deren Anschaffung wird vom Staat gefördert. „Saniererinnen und Sanierer erhalten beim Austausch der alten Ölheizung gegen eine regenerative Heiz­quelle, wie etwa einer Wärme­pumpe, eine KfW-Förderung von bis zu 50 Prozent für die komplette Heizungs­erneuerung inklusive aller verbundenen Maßnahmen“, so BHW Experte Pompa.

Quelle24.09.2022
Postbank – eine Niederlassung der Deutsche Bank AG

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