Nur eine regelmäßige, möglichst jährliche Heizungswartung sorgt für einen störungsfreien, effizienten und damit energiesparenden Betrieb der Anlage. Bei einer Wartung kontrolliert ein Experte die Verschleißteile der Heizung, reinigt einzelne Elemente und überprüft die sicherheitsrelevanten Bestandteile.
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Bei neuen Anlagen gehören entsprechende Inspektionen zum vertraglichen Standard – das Problem sind veraltete Heizungen, die noch in zahlreichen Häusern in Deutschland zu finden sind. Aus Bequemlichkeit oder aus Kostengründen kümmern sich viele Hausbesitzer nicht um die Wartung der Geräte und erst recht nicht um den Austausch eines alten Kessels.
„Dabei ist klimafreundliche Haustechnik ein Schlüsselfaktor im Kampf gegen den Klimawandel“, erklärt Pascal Zug, Wärmeexperte beim Energiedienstleister EWE. Neue Brennwertheizungen beispielsweise verbrauchen bis zu 45 Prozent weniger Energie als in die Jahre gekommene Ölheizungen. Für Eigentümer, die Aufwand und Kosten für den Austausch einer ineffizienten Heizung scheuen, gibt es als praktische und bequeme Alternative ein sogenanntes Mietmodell. Dabei ist die Wartung obligatorisch.
Regelmäßige Wartung nützt dem Klimaschutz
Solche Leasingangebote sind bei Autos längst gang und gäbe, nun kann man sie auch bei Heizungen nutzen. Dabei übernimmt der Anbieter die Anschaffung und Installation und organisiert die regelmäßige Wartung durch einen qualifizierten Handwerksbetrieb. Im Gesamtpaket sind zudem neben den Schornsteinfegerleistungen auch Reparaturen bis hin zum Ersatz bei Totalausfall enthalten.
Der Kunde zahlt abhängig vom Heizungsmodell einen monatlichen Grundpreis und seinen Energieverbrauch. Beim bundesweit angebotenen EWE-Mietmodell beispielsweise stehen die Geräte von sieben Markenhersteller zur Wahl, alle Informationen gibt es unter www.ewe-waerme.de. Die regelmäßige Wartung ist vor allem im Sinne des Klimaschutzes wichtig. „Nur eine richtig eingestellte Heizung arbeitet effizient und damit klimafreundlich“, betont Pascal Zug.
Sonne kann zusätzlichen Beitrag leisten
Doch wer sich im Rahmen eines Mietmodells für eine moderne Heizung entscheidet, leistet nicht nur etwas für den Klimaschutz. Der Austausch tut vor allem auch dem Geldbeutel gut. Während sich der Kauf einer neuen Heizung erst nach einigen Jahren amortisiert, sind die Effekte beim Mietmodell sofort spürbar. „Wer noch mehr fürs Klima tun möchte, kann rund 60 Prozent seines Energiebedarfs für Warmwasser durch die Sonne decken, indem er seine neue Heizung mit einer Solaranlage kombiniert“, weist Pascal Zug auf eine weitere Option hin.