

Die Heizung wird zur Fußbodenkühlung
Die Wärmepumpe funktioniert an kalten Tagen als normale Heizung, wie jeder Gas- oder Ölkessel auch. Im Sommer, wenn die Außentemperaturen steigen, können die Räume jedoch über die Wärmepumpenanlage auch gekühlt werden, indem kühles Wasser durch die Fußbodenheizung geleitet wird. Ob die Wärmepumpe im Heizbetrieb Umweltenergie aus dem Erdreich oder der Umgebungsluft gewinnt, spielt dafür keine große Rolle.Die Kühlfunktion ist grundsätzlich bei beiden Varianten realisierbar. „Der Wärmeentzug aus dem Raum erfolgt über die Heizflächen, die daher in dieser Zeit besser als Kühlflächen bezeichnet werden sollten“, so Haustechnikexperte Schulz. „Die Kühlfunktion ist nicht nur ein Komfortgewinn, sondern gleichzeitig effizient und damit wirtschaftlich vernünftig.“ Er empfiehlt Hausbesitzern, die den Umstieg auf eine Wärmepumpe planen, sich vom Fachhandwerker vor Ort zu den verschiedenen Möglichkeiten beraten zu lassen.

Für den Heizungstausch gibt es staatliche Zuschüsse
Sehr gute Erfahrungen mit der Kühlfunktion hat etwa Dirk Herberholz gemacht: Er hat seine Doppelhaushälfte im nordrhein-westfälischen Neuss komplett saniert und dabei auch die 35 Jahre alte Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt. Die Wahl fiel dabei auf eine Erdreich-Wärmepumpe WPF – dank platzsparender Aufstellung bietet der Heizungskeller nun zusätzlichen Stauraum. Darüber hinaus profitierte der Hauseigentümer von den Förderungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der KfW.Unter www.stiebel-eltron.de findet man nicht nur den Erfahrungsbericht von Dirk Heberholz, dort gibt es auch mehr Informationen zu Fördermöglichkeiten sowie eine komfortable und schnelle Fachhandwerkersuche für die eigene Region.