Hausbesitzer, die Ihre alte Ölheizung erneuern und Bauherren, die keinen Erdgasanschluss in der Straße haben, stehen häufig vor der Frage Flüssiggastank kaufen oder mieten? Es gibt bei beiden Modellen Vor- und Nachteile: Hier sind die wichtigsten Tipps.
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Flüssiggastank: Darauf müssen Sie achten! Foto: pixabay.com
Die Gasbrennwertheizungen werden immer beliebter in Deutschland. Gerade vor dem Hintergrund der Feinstaubproblematik entscheiden sich immer mehr Hausbesitzer für eine Gasheizung. Liegt kein Erdgas in der Straße ist die Flüssiggasheizung die erste Wahl. Um die neue Flüssiggasbrennwerttherme mit Energie zu versorgen benötigt man einen Flüssiggastank.
Flüssiggastank oberirdisch oder unterirdisch aufstellen?
Hat man sich für die Gasheizung entschieden muss man sich überlegen, ob der Gastank neben dem Haus auf einem Betonfundament stehen soll oder unterirdisch in einer Grube versenkt werden soll. Optisch schöner ist in jedem Fall die unterirdische Lösung, denn man sieht nur den Tankdeckel. Zudem hat der unterirdische Gastank höhere Entnahmeleistungen und man hat keine Probleme mit Brandlasten wie zum Beispiel Brennholz oder einem Holz-Carport. Der oberirdische Gastank ist etwa 20 % - 30 % günstiger und natürlich auch schneller zu installieren. Die meisten Kunden entscheiden sich derzeit trotz der höheren Kosten für den unterirdischen Gastank.
Gastank kaufen oder mieten
Langfristig gesehen ist es günstiger den Flüssiggastank zu kaufen, weil man den Anbieter jedes Mal neu frei wählen kann und durch die Preisbildung am Markt das Flüssiggas immer beim günstigsten Anbieter beziehen kann. Dafür muss man sich um Prüfungen, Nachprüfungen, Reparaturen wie den Austausch eines Sicherheitsventils oder die neue Lackierung selber kümmern. Wenn Sie den Flüssiggastank mieten, übernimmt dies der Anbieter für Sie und die Anfangsinvestition für den Gastank entfallen. Gerade Kunden, die wenig Zeit haben und die lieber einen festen Ansprechpartner haben möchten, entscheiden sich häufiger dafür den Flüssiggastank zu mieten, obwohl der Gaspreis in der Miete in der Regel etwas höher ist. Denn in der Miete ist der Anbieter in der Pflicht den Gastank entsprechend der aktuellen Gesetze und Normen zu betreiben. Tipps und Hilfe unter flüssiggas1.de! Foto: pixabay.com
Tipp 1: Förderung für Flüssiggas mitnehmen
Der Staat fördert moderne und saubere Heiztechnik. Deshalb auch die neue Flüssiggasheizung und den neuen Flüssiggastank. Auf der Seite von co2online können Sie weiterführende Informationen zum Flüssiggastank und für die Förderung, zum Beispiel mit dem Förderprogramm KfW430 bekommen. Hier bekommt der Eigenheimbesitzer, der seine alte Heizung gegen eine neue Flüssiggasheizung tauscht 10 % der gesamten Rechnungssumme (Heizung, Heizkörper, Gastank, Hausanschluss) zurück überwiesen.
Tipp 2: Anbietervergleich im Internet nutzen
Egal ob Sie den Gastank kaufen oder mieten – Sie sollten die Preise vergleichen. Gerade beim Thema Flüssiggastank sollte man sich an Fachunternehmen wenden. Auf Internetportale wie Flüssiggas1.de können Sie Flüssiggasanbieter vergleichen und Angebote von bundesweiten und regionalen Unternehmen einholen. Ein Preisvergleich lohnt für den Kunden immer.