Allendorf, im April 2016. Die Mischung macht’s – diese Volksweisheit gilt nun auch beim Heizen. Mit der modernen Technologie von Hybridheizgeräten sind Verbraucher ab jetzt nicht mehr an eine Energiequelle gefesselt, sondern können stets die preiswertere Wärmebereitstellungslösung wählen. So kombinieren diese Zwillingsanlagen auf kleinem Raum wahlweise eine Öl- oder Gasbrennwertheizung mit einer regenerativen Luft-Wasser-Wärmepumpe.
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Die Entscheidung für ein neues Heizsystem ist eine Entscheidung auf viele Jahre. Doch wer kann schon mit Sicherheit sagen, in wel-che Richtung sich die Preisschwankungen auf dem Markt für Strom oder fossile Brennstoffe entwickeln werden. Für dieses Dilemma gibt es nun eine patente Lösung, die es ermöglicht, stets die günstigere Variante auszuschöpfen: Hybridheizungen. Mit ihnen ist man endlich nicht mehr abhängig von einem Energieträger. Die kompakten Anlagen für Eigenheime kombinieren – je nach Hausanschluss – ein Gas- oder Öl-Brennwertgerät mit einer Wärmepumpe. Letztere nutzt die Wärmeenergie, die auch in kühler Umgebungsluft noch vorhanden ist, um daraus Heizwärme zu gewinnen: Selbst bei bis zu minus 20°C Außentemperatur ist ein Heizungsvorlauf von 55°C möglich.
Das Grundprinzip ist vereinfacht ausgedrückt die Umkehrung der Funktionsweise eines Kühlschranks. Dazu benötigt die Wärmepumpe nur ein wenig Strom als Antriebsenergie, weit weniger, als sie an Kilowattstunden Wärme erzeugt. Diese Elektrizität kann bei Hybridheizungen des renommierten Herstellers Viessmann sogar effizient selbst erzeugt werden, denn dessen Geräte der neuesten Generation können mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach kombiniert werden. Sollte es wirtschaftlicher sein, die Wärme aus fossilen Energieträgern – Öl oder Gas – zu generieren, so erkennt die automatische Steuereinheit in der Anlage dies und schaltet um auf den Betrieb via Brennwert-Einheit. In dieser wird nicht nur der Heizwert des Brennstoffs genutzt, sondern auch noch die „latente Wärme“ des Abgases: An einem Abgaswärmetauscher schlägt sich die Luftfeuchtigkeit aus dem Abgas nieder, wobei zusätzliche Wärmeenergie über diesen Wärmetauscher für das Heizsystem nutzbar wird. Das sorgt für einen äußerst sparsamen Um¬gang mit dem fossilen Energieträger, niedrige Emissionen und geringen Verbrauch: Der Nutzungsgrad liegt laut Hersteller bei 98 Prozent.
Intelligente Hybridheizungen sind damit wartungsarme und langlebige Wärmelieferanten für Modernisierer, die neben ihrem gewohnten Brennstoff auch eine regenerative Option haben möchten, um zukunftssicher aufgestellt zu sein. Übrigens lässt sich so eine Kombilösung mit Wärmepumpe auch für bestehende Gas- und Öl-Brennwertheizungen nachrüsten. Im Neubau spart man damit ebenso dauerhaft Kosten und gewinnt mit einem sehr wartungsarmen System ein Stück Unabhängigkeit vom Energiemarkt. Denn da die Teilsysteme abwechselnd laufen, erhöht sich zusätzlich die Lebensdauer der Anlage und es wird stets der günstigste Energieträger genutzt. Weitere Infos zum hybriden Heizen gibt es unter: www.viessmann-hybrid.de