Verantwortungsvoller Energieträger

Die vom Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) im Herbst dieses Jahres anlässlich der 7. Deutschen Wärmekonferenz in Berlin vorgestellten Zahlen belegen es überdeutlich: Die viel beschworene Wende im Heizungskeller hat definitiv noch nicht stattgefunden. Danach werden in Deutschland immer noch rund 15 Millionen Heizungen betrieben, die älter als 20 Jahre sind. Insbesondere die Besitzer von Ölheizungen scheinen dabei mit ihrer Tankanlage zusammen alt geworden zu sein.
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In Deutschlands Kellern stehen mindestens 4,5 Millionen Ölheizungen, die bereits mehr als 25  Jahre auf dem Buckel haben. Ein Heizungsaustausch wäre also ratsam, wobei man dem gewohnten Energieträger dabei durchaus treu bleiben kann: dank effizienter Brennwerttechnik, modernen Sicherheitstanks, einer lukrativen Förderung sowie einem günstigen Brennstoff bleibt die Ölheizung eine attraktive Form der privaten Wärmeversorgung. Foto: IWO, Hamburg
In Deutschlands Kellern stehen mindestens 4,5 Millionen Ölheizungen, die bereits mehr als 25  Jahre auf dem Buckel haben. Ein Heizungsaustausch wäre also ratsam, wobei man dem gewohnten Energieträger dabei durchaus treu bleiben kann: dank effizienter Brennwerttechnik, modernen Sicherheitstanks, einer lukrativen Förderung sowie einem günstigen Brennstoff bleibt die Ölheizung eine attraktive Form der privaten Wärmeversorgung. Foto: IWO, Hamburg  
So sind nach Angaben des BDH über vier Millionen Heizöltankanlagen in Deutschland sogar zwischen 25 und 30 Jahre alt, über eine halbe Millionen Tanks hat mehr als 30 Jahre „auf dem Buckel“. Kein Wunder bei gerade mal einem Prozent jährlicher Neuerungs-quote für Ölheizungen inkl. Tankanlagen. Allerdings kommt jetzt wohl Bewegung in die Sache: Lt. der aktuellen Ipsos-Studie „Der private Baumarkt 2016“ planen 2,5 Millionen Renovierer einen Austausch ihrer Heizungsanlage in den nächsten zwei Jahren. Dabei gibt es gerade für die Ölheizer viele gute Gründe, weiterhin auf ihren bewährten Energieträger zu setzen. Und natürlich auch gute Gründe, den Austausch nicht weiter hinaus zu schieben.  

Einen besonders guten Grund „pro Ölheizung“ bietet die moderne Öl-Brennwerttechnik, welche im Gegen-satz zu Altanlagen auch die im Abgas gebundene Wärme nutzt. Dadurch kann der Hausbesitzer seine Energiekosten im Vergleich zum alten Heizkessel um bis zu 30 Prozent reduzieren, in Kombination mit Solarthermie sogar um bis zu 40 Prozent. Auch wird der Austausch einer alten Ölheizung gegen eine neue Öl-Brennwertheizung durch attraktive Fördergelder „belohnt“. Aktuell zahlt die KfW-Förderbank  zehn Pro-zent der Investitionssumme. Und der guten Gründe nicht genug, sorgt natürlich auch der in den letzten zwei Jahren stark gefallene Ölpreis für erhebliche Einspareffekte. Zumal alle Expertenszenarien davon ausgehen, dass zumindest für die nächsten Jahre kein großer Preisanstieg beim Ölpreis mehr zu erwarten ist. 
 
Das perfekte Paar für eine verantwortungsvolle Energieversorgung: Eine neue Ölheizung mit bis zu 30% energieeffizienterer Brennwerttechnik und ein moderner, doppelwandiger Sicherheitstank Foto: Bundesverband Lagerbehälter e.V.
Das perfekte Paar für eine verantwortungsvolle Energieversorgung: Eine neue Ölheizung mit bis zu 30% energieeffizienterer Brennwerttechnik und ein moderner, doppelwandiger Sicherheitstank Foto: Bundesverband Lagerbehälter e.V.
Bei einem Austausch der alten Ölheizung gegen einen neuen Öl-Brennwertkessel sollte der Hausbesitzer allerdings auch immer die Tankanlage in seine Überlegungen mit einbeziehen. Denn während die Gründe für den Heizungsaustausch auf der Hand liegen, denken sich nicht wenige Anlagenbetreiber „der Öltank tut es doch noch“. Dabei gibt es auch für den Öltank viele gute Gründe, diesen in die Austauschüberle-gungen mit einzubeziehen. Primär sind es beim Tank die Sicherheitsstandards, die nach 25 oder 30 Jahren nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen. So stehen beispielsweise oft noch einwandige Öltanks in maroden Auffangräumen, die bereits erhebliche Abplatzungen im Bodenbereich zeigen. Dadurch ist die Bodenfläche nicht mehr optimal abgedichtet und es besteht die Gefahr eines Durchsi-ckerns des Heizöls im Schadensfall. Auch besteht aufgrund von Materialermüdung bei veralteten Heizöltanks die Gefahr, dass Anschlüsse und Rohrleitungen „absacken“ und undicht werden. Ebenso sind dauerhafte Verformungen der Tanks möglich. Dadurch haben die Tanks keine Standsicherheit mehr, eine Neubefüllung wäre ausgeschlossen.   

Um eine seriöse Gewissheit über den Zustand seines Öltanks zu bekommen, sollte der Hausbesitzer die aktuelle Aufklärungsaktion „Sicherer Öltank“ des Bundesverbandes Lagerbehälter e.V. nutzen. Dabei kann der Anlagenbetreiber für nur 100 bis 150 Euro eine einmalige, freiwillige Überprüfung seiner Öltankanlage durch einen zertifizierten Sachverständigen durchführen lassen. Dazu findet der Heizöltankbesitzer auf dem Verbraucherportal www.sicherer-öltank.de eine Liste mit über 200 ausgewiesenen Gutachtern zur Tank-Überprüfung. Falls die Untersuchung größere Mängel ergibt, sollte der Verbraucher auf jeden Fall beim Austausch der alten Ölheizung auch gleich die Tankanlage durch einen modernen, doppelwandigen Sicherheitstank erneuern. Somit hat der Hausbesitzer alle Weichen dafür gestellt, dass seine Ölheizung auch in Zukunft eine sichere, ökologisch verantwortungsvolle und energiesparende Wärmeversorgung darstellt. 


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