Hohe Förderung für tiefe Bohrung

Für Wärmepumpen mit Erdsonden gibt es besonders üppige staatliche Mittel: Wer für sein Eigenheim auf der Suche nach einer Alternative zu Öl- oder Gasbrennern ist, kommt heute an der Wärmepumpentechnik fast nicht mehr vorbei.
get social
Foto: djd/Neura AG/S.Gombert
Mit Tiefbohrung senkrecht eingebrachte Erdsonden machen die Nutzung von Geothermie mit Wärmepumpen auch bei kleinen Gartenflächen möglich.
Foto: djd / Neura AG / S.Gombert
Besonders effizient arbeiten Wärmepumpen, wenn sie das ganze Jahr über auf eine Energiequelle mit gleichmäßig hohe Temperaturen zurückgreifen können, wie sie zum Beispiel das Erdreich bietet. Deshalb gibt es für den Einbau von Erdwärmepumpen auch besonders hohe Förderungen. Erdwärme lässt sich entweder mit Flachkollektoren nutzen, die flach unter dem Gartengrundstück eines Hauses verlegt werden, oder aber mit Tiefbohrungen.

Foto: djd/Neura AG
Mit Erd-Wärmepumpen lässt sich Geothermie auch im Einfamilienhaus nutzen. Foto: djd / Neura AG

Tiefenbohrungen eignen sich auch für kleine Grundstücke

Tiefenbohrungen werden in der Regel senkrecht nach unten in den Boden in Tiefen zwischen 25 und 100 Metern eingebracht. Je nach Wärmebedarf des Hauses können für den Betrieb einer Erdwärmepumpe wie der "NDB" der Firma Neura auch mehrere Bohrungen sinnvoll sein. Der Vorteil dieser Technik: Die Tiefbohrung kann auch bei kleinen Gartenflächen eingesetzt werden, bei denen nicht genügend Fläche für Flachkollektoren zur Verfügung steht. Alte, eingewachsene Gärten müssen dann nicht aufgegraben werden. Damit eignen sich die senkrechten Erdsonden auch gut für die Altbaumodernisierung. "Zu beachten ist, dass für die Nutzung von Erdwärme aus tiefen Bohrungen rechtzeitig Genehmigungen eingeholt werden müssen", betont Martin Schmidt, Bauen-Wohnen-Experte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Dazu zählten zum Beispiel Anträge an die zuständige Wasserbehörde sowie länderspezifische Vorschriften. In der Regel können Heizungsfachbetriebe optimal beraten.

Foto: djd/Neura AG/Corbis
Wer einen schönen eingewachsenen Garten nicht für die Verlegung von Flachkollektoren umgraben möchte, findet mit einer Tiefbohrung für die Wärmepumpe eine interessante Alternative, um Geothermie zu nutzen.
Foto: djd / Neura AG / Corbis

Hohe Förderungen für effiziente Wärmepumpenanlagen

Als Ausgleich für den höheren Aufwand fallen die Förderungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen des Marktanreizprogramms für Erneuerbare Energien (MAP) vergleichsweise üppig aus. Bis über 10.000 Euro sind im Altbau drin, wenn die Wärmepumpe wie bei Modellen von Premium-Herstellern wie der Firma Neura in der BAFA-Liste "Wärmepumpen mit Prüfnachweis" aufgeführt ist. Rechenbeispiele und mehr Informationen gibt es unter www.neura.de.

Quelle08.03.2016
djd / Neura AG

get social
Mehr zum Thema Heizung



Impressum - Datenschutz - AGB
MedienTeam Verlag GmbH & Co. KG - Verbindungsstraße 19 - D-40723 Hilden
Häuser - Hausbau - Ausbau - Technik - Draußen - Wohnen - News - Spezial - Gewinnspiel