Seit geraumer Zeit steigen die Kosten für fossile Brennstoffe an. Seinen Energieaufwand und die Heizkosten kann aber minimieren, wer die Heizungsanlage regelmäßig warten, die alten Heizkörperthermostatventile ersetzen und bei Bedarf auch einen hydraulischen Abgleich des Systems durchführen lässt. Foto: epr / VDMA Armaturen / ©Fotolia_63278918
Gerade bei der Installation einer neuen Heizungsanlage beziehungsweise eines Kessels ist es erforderlich, sich auf einen Profi zu verlassen, weil hier nicht nur sicher montiert, sondern auch justiert werden muss. Denn um maximal effizient und energiesparend heizen zu können, sollte das System hydraulisch optimal abgeglichen sein. Für zum Beispiel neue Brennwertgeräte ist das sogar eine zwingende Notwendigkeit – sonst werden die möglichen Einsparungen nicht erzielt.
Was viele Hausbesitzer auch nicht wissen: Um den bestmöglichen Zustand zu erhalten und weiterhin kräftig Energie einsparen zu können, müssen sie ihre Heizungsanlage auch im Anschluss regelmäßig warten lassen. Hierbei kontrolliert ein Fachmann alle Einstellungen, reinigt Brenner und Kessel, tauscht Verschleißteile aus und misst die Abgaswerte. Bei Bedarf ersetzt er in die Jahre gekommene Heizkörperthermostatköpfe oder sogar die kompletten Ventile durch neue und hält so die Heiztechnik auf dem aktuellen Stand. Das stellt sicher, dass die Wärme am richtigen Ort schnell und gut spürbar ist, was den Wohnkomfort steigert – während sich der Energieaufwand und somit die Kosten reduzieren. Zum Beispiel können mit neuen Heizkörperthermostatventilen bei einer Wohnfläche von rund 100 Quadratmetern oft schon mehr als 100 Euro im Jahr eingespart werden.
Die Heizkosten schlagen am meisten zu Buche. Der Profi stellt die Heizungsanlage optimal ein, sodass sie die Wärme zukünftig energiesparender erzeugt und verteilt. Foto: epr / VDMA Armaturen / ©Fotolia_47540320
Wenn nötig, nimmt der Experte zudem einen hydraulischen Abgleich vor, bei dem er zunächst bestimmt, wie viel Wasser die jeweiligen Heizkörper benötigen. Mithilfe der so ermittelten Werte stellt er die Thermostatventile exakt ein – und die Wärme verteilt sich fortan gleichmäßig im Haus. Bis zu 20 Prozent Energie im Jahr lassen sich hier zusätzlich einsparen, denn die Heizung macht den Löwenanteil des Energiebedarfs eines Haushaltes aus. So amortisiert sich also die überschaubare Investition in einen Fachmann schon nach kurzer Zeit. Mehr Informationen gibt es beim VDMA Fachverband Armaturen im Internet unter http://arm.vdma.org.