Menschen, die behindert sind, brauchen für ein selbstbestimmtes Leben eine barrierefreie Wohnung. Wohnungshilfen werden von Integrationsämtern und Pflegekassen bezahlt. Als Wohnungshilfen werden Hilfsmittel, Ausstattung und die Erhaltung einer barrierefreien Wohnung bezeichnet. Abhängig vom Bedürfnis und dem Grad der Behinderung, sind im Haus oder in der Wohnung größere oder kleinere Bauarbeiten erforderlich.
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Barrierefreier Umbau
Möchte man den Wohnraum barrierefrei umbauen oder neu bauen, so sollte man dies sehr gut planen. Schließlich geht es hier um Bauarbeiten, die ein langfristiges Umfeld für die behinderte Person darstellen sollen. Dabei sollte man also ganz genau nachdenken, was man bauen oder umbauen will. Darüber hinaus ist auch wichtig, wie man die Wohnung bauen möchte. Als Nächstes sollte man sich auch Gedanken über die Ausstattung machen. Entscheidend ist natürlich auch, wie man diese Anforderungen umsetzen kann. Damit man den Umbau besser planen kann, gibt es für den Wohnraum eine DIN-Norm. Dort findet man feste Angaben, wie man die Wohnung barrierefrei bauen muss.
Wo kann man sich beraten lassen?
In vielen Städten und Kommunen gibt es viele Wohnberatungsstellen. In den meisten Fällen kann man in Senioren-Büros auch Beratung bekommen. Auch Senioren brauchen barrierefreien Wohnraum. Bei diesen Beratungsstellen bekommt man die Möglichkeiten aufgezeigt, wie man den Wohnraum entsprechend umgestalten kann. Dabei wird natürlich auch auf die persönlichen Bedürfnisse eingegangen. Der Berater kann zudem dabei helfen, Lösungswege für die Bezahlung der Bauarbeiten aufzuzeigen. Man kann sich einen Beratungstermin auch bei sich zuhause vereinbaren. Der Berater kommt nach Vereinbarung des Termins nach Hause. Wohnt man in einer ländlichen Umgebung, so kann man sich an Berater wenden, die Wohlfahrtsverbänden oder ambulanten Pflegediensten oder Einrichtungen für Ambulanzflügen angehören.
Wo kann man finanzielle Unterstützung für den barrierefreien Umbau bekommen?
Es ist leider nicht so einfach den richtigen Antrag beim richtigen Reha-Träger zu stellen. Das Sozialrecht ist in Deutschland leider sehr kompliziert. Weiterhin gibt es unterschiedliche Rehabilitationsträger, welche zuständig sein können. Dies sind beispielsweise die Bundesagentur für Arbeit, die gesetzliche Unfallversicherung, die Rentenversicherung und die öffentliche Jugendhilfe. Bei den gemeinsamen Service-Stellen kann man das Geld für den Umbau bekommen. Die Service-Stellen sind in der Regel beim Rehabilitationsträger zu finden. Somit hat der Antragssteller nur einen Ansprechpartner.