Energiesparen im Herbst und Winter

An den „Supersommer 2018“ werden sich die Deutschen noch lange erinnern. Heiße Tage und laue Nächte, wie man es sonst nur aus den Urlaubsländern am Mittelmeer kennt. Aber alles hat ein Ende – und irgendwann ist es dann doch so weit: Die Heizung muss zum ersten Mal wieder für wohlige Wärme im Haus oder in der Wohnung sorgen.
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Programmierbare Thermostate
Programmierbare Thermostate sorgen dafür, dass nur zu vorab eingegebenen Zeiten geheizt wird – auch so lassen sich die jährlichen Energiekosten effektiv reduzieren. Foto: djd/LichtBlick SE/shutterstock/Andrey Popov
Angesichts unverändert hoher Energiepreise und vor dem Hintergrund der viel beschworenen Energiewende bleibt Energiesparen ein wichtiges Thema. Denn mit einem überlegten Einsatz der Heizung lassen sich der Energieverbrauch und damit die Kosten deutlich reduzieren, gleichzeitig schützt man die Umwelt. „Schon mit kleinen Verhaltensänderungen im Alltag können Verbraucher viel erreichen und so sparen“, meint auch Ralph Kampwirth, Unternehmenssprecher beim Ökostromanbieter LichtBlick.
 
Energiesparen: Mit wenig Aufwand viel erreichen
Damit die Zähler langsamer laufen: Schon mit kleinen Verhaltensänderungen lässt sich in Sachen Energieverbrauch viel erreichen. Foto: djd/LichtBlick SE/imagebroker/Ulrich Niehoff

Raumtemperatur um ein Grad absenken

Die Heizung etwa ist im Haushalt der größte Energiefresser, sie ist für etwa 70 Prozent der verbrauchten Energie verantwortlich. Dabei lassen sich durch intelligentes Heizen ohne große Investitionen viel Energie und Geld sparen. „Wird die Raumtemperatur um nur ein Grad gesenkt, können die jährlichen Energiekosten um bis zu sechs Prozent reduziert werden“, so der Unternehmenssprecher. Man sollte darauf achten, dass die Heizkörper freistehen und nicht durch Möbel zugestellt werden: „Denn nur so kann die erwärmte Luft richtig zirkulieren.“ Außerdem gelte: Wer sich passend zur Jahreszeit anziehe, könne die Temperatur oftmals etwas reduzieren. Wichtig sei es auch, nicht überall gleich viel zu heizen. Im Schlafzimmer würden etwa 17 Grad im Winter reichen.
 
Kurz und kräftig lüften
Statt das Fenster ständig in Kippstellung zu lassen, sollte man besser regelmäßig kurz und kräftig lüften. Foto: djd/LichtBlick SE/panthermedia

Regelmäßig kurz und kräftig lüften

Auch in der kalten Jahreszeit sollte man immer wieder durchlüften. „Statt das Fenster ständig in Kippstellung zu lassen, sollte man besser regelmäßig kurz und kräftig lüften“, so Ralph Kampwirth. Das sorge für genügend Frischluft und man verliere weniger Energie. Weitere vier bis fünf Prozent Energie können Haushalte einsparen, indem sie über Nacht oder bei Abwesenheit die Raumtemperatur um etwa vier Grad absenken. Am größten ist der Effekt in unsanierten Altbauten. „Empfehlenswert sind auch hier programmierbare Thermostate, die dafür sorgen, dass nur zu den vorab eingegebenen Zeiten geheizt wird. Dann ist die Wohnung abends bei der Heimkehr wieder aufgewärmt“, betont der LichtBlick-Sprecher.
 
Energiesparen durch Fugenabdichtungen
Fugen und Schlitze, durch die Kälte eindringen kann, sollte man sorgfältig abdichten. Auch solche kleinen Maßnahmen tragen zum Energiesparen bei. Foto: djd/LichtBlick SE/panthermedia

Noch mehr Energiespartipps

  • Um die Restwärme zu nutzen, sollte man den Ofen beim Backen schon eine Viertelstunde vor Ende des Backvorgangs ausschalten.
  • Alle Fugen und Schlitze, durch die Kälte eindringen kann, sollte man sorgfältig abdichten.
  • Geschlossene Rollläden reduzieren die nächtlichen Wärmeverluste um etwa 20 Prozent.
  • Mit modernen LED-Lichterketten kann man in der Advents- und Weihnachtszeit bis zu 90 Prozent Energie gegenüber herkömmlichen Lichterketten sparen.

Quelle02.11.2018
LichtBlick SE

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