Immobilien als Altersvorsorge

Die Deutsche setzen auf Immobilien für die Altersvorsorge. Zu Zeiten niedriger Zinsen ist das Wohnungseigentum eine sichere, werthaltige Alternative, die im Alter eine große Kostenersparnis ermöglicht. Daher überlegen viele auch in mittleren Jahren, ob es sich für sie lohnt, als Altersvorsorge eine Wohnung oder ein Haus zu erwerben. 
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Immobilien als Altersvorsorge – Vor und Nachteile in der Übersicht. Foto: Giovanni_cg / pixabay.com
Immobilien als Altersvorsorge – Vor und Nachteile in der Übersicht. Foto: Giovanni_cg / pixabay.com
Lesen Sie hier, in welchen Fällen sich die Immobilie besonders gut für die Altersvorsorge eignet.
 
Das sind die Vorteile:
  • Sie können in Ihrer Wunschumgebung alt werden. Dabei sind Sie unabhängig von einem Vermieter: Weder Mieterhöhungen noch Eigenbedarfskündigungen können Ihnen etwas anhaben. Sie behalten ihren Wohnstandard und bleiben in Ihrer vertrauten Umgebung.
  • Eine Immobilie, die abbezahlt ist, führt zu einer deutlichen Kostenersparnis im Alter. Sie sparen die monatliche Ausgabe für die Miete – die niedrigeren Einnahmen durch Rente statt Gehalt können so unter Umständen wettgemacht werden. Genaue Pläne für eine passende Immobilienfinanzierung erstellen beispielsweise Finanzberater von Swiss Life Select, die Sie hier finden.
  • Für Immobilien in guter Lage ist kaum ein Wertverlust zu erwarten. Sollten sich Ihre Pläne ändern, können Sie die Immobilie verkaufen und mit dem Erlös den Lebensabend nach Ihren Wünschen gestalten.
  • Es gibt bei den herrschenden niedrigen Zinsen wenige renditestarke und gleichzeitig sichere Anlageformen. Viele Bürger legen ein größeres Vermögen daher mangels Alternativen in einer Immobilie an.
Allerdings hat die Immobilie als Altersvorsorge auch einige Nachteile:
  • Mietfrei wohnen heißt nicht kostenfrei wohnen. Die Betriebskosten im eigenen Haus sind unter Umständen höher als in einer Mietwohnung, außerdem legen Hauseigentümer regelmäßig Geld zurück, damit sie notwendige Reparaturen durchführen können.
  • Oftmals sind im Alter die Anforderungen an das Haus oder die Wohnung andere als in der Zeit der Familiengründung. Ein großer Garten bedeutet viel Arbeit, Treppen und Stufen werden zum Hindernis, und eine ruhige Lage außerhalb kann zum Problem werden, wenn kein Auto mehr zur Verfügung steht. Wenn dann der Verkaufspreis niedriger ausfällt als erwartet, gerät die Planung der Altersvorsorge durcheinander.
  • Fachleute sprechen von „Klumpenrisiko“, wenn das gesamte Vermögen in einer Anlageform – hier die Immobilie – gebunden ist. Dies ist bei vielen Hausbesitzern der Fall. Prinzipiell besser ist eine breite Streuung des Vermögens auf mehrere Anlageformen.

Quelle29.07.2016
a.s.

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