Verschmolzen in die Umgebung, viel Glas und ein Loch in der Decke. In Bästenhardt, im Stadteil bei Mössingen im Landkreis Tübingen, steht ein ungewöhnliches Wohnhaus. Helmut Dasch, vom Architekturbüro dasch zürn + partner mit Hauptsitz in Stuttgart, hat das Gebäude in der Albblickstraße entworfen.
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Küche und Essbereich im Haus Z Mössingen. Foto: dasch zürn + partner / ArchitekturimBild / Bernhard Tränkle
Ursprünglich stand dort ein eingeschossiges Wohnhaus aus dem Jahre 1962. Es stellte sich die Frage: Was macht man aus diesem Haus? Ziel war, das eingeschossige Wohnen auch nach Umbau zu ermöglichen. Die Grundstruktur des Grundrisses wurde übernommen. Das Ergebnis ist ein modernes Haus, welches seinen 1960er-Jahre-Charme behalten hat. Das Haus wurde in die Umgebung einmodliert. Im Eingangsbereich fällt durch eine große kreisrunde Öffnung im Dach Licht ein. Foto: dasch zürn + partner / ArchitekturimBild / Bernhard Tränkle
Entstanden ist eine Mischung aus Massiv- und Holzbau mit starkem Bezug zur Landschaft. Das Ansinnen, war großzügig und flächig zu arbeiten. Auch die durchgehenden Gebäudelinien tragen dazu bei, dass das Haus insgesamt flächig wirkt. Garage und Haus bilden von der Straßenansicht her eine Einheit. Das Dach ist begrünt und besteht in Linien aus Stahlträgern. Eingearbeitet sind Holztafeln.
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Bildergalerie
Haus Z Mössingen – Eingangsbereich mit Garage. Das Wohnhaus Haus Z fügt sich in die Körnung der Umgebungsbebauung und in die Hanglage ein. Die baurechtlichen Vorgaben zur Dachform wurden mit frei ausgeformten Dachflächen neu interpretiert. Foto: dasch zürn + partner / ArchitekturimBild / Bernhard Tränkle
Haus Z Mössingen in der Gesamtansicht. Die Aufgabe bestand darin, das bestehende Wohnhaus aus dem Jahre 1962 innerhalb der baurechtlichen Vorgaben umzubauen, zu erweitern und gestalterisch aufzuwerten: Das vorhandene Satteldach wurde entfernt und mit großzügigen, leicht geneigten Dachflächen neu interpretiert. Aus dem Untergeschoss wurde durch natürlichen Geländemodellierungen ein attraktives Gartengeschoss geschaffen. Foto: dasch zürn + partner / ArchitekturimBild / Bernhard Tränkle
Eingangsbereich im Haus Z Mössingen. Leitgedanke von dasch zürn + partner war es, das Wohnhaus harmonisch mit der Landschaft zu verbinden. Im Eingangsbereich fällt durch eine große kreisrunde Öffnung im Dach Licht ein – und so kann auch ein Baum wachsen. Das ehemalige Untergeschoss wurde als Wohnraum ausgebaut. Diese unteren Räume schließen an den großzügigen Garten an. Dort gibt es auch einen separaten Zugang. Foto: dasch zürn + partner / ArchitekturimBild / Bernhard Tränkle
Betritt man das Haus über die Terrasse, gelangt man direkt in eine offene Küche mit Essplatz und Kamin. Diese lädt zum geselligen Abend mit Familie oder Freunde ein. Foto: dasch zürn + partner / ArchitekturimBild / Bernhard Tränkle
Essbereich im Haus Z Mössingen. In Küche und Esszimmer stehen feine Elemente im Kontrast zu groben Arbeiten, etwa aus Stein. Foto: dasch zürn + partner / ArchitekturimBild / Bernhard Tränkle
Eine architektonische Besonderheit ist der Mittelblock. Er spielte bei der Neugestaltung eine elementare Rolle. Skulpturhaft prägt er die Räumlichkeiten und teilt das Haus. Im Steinblock sind Kamine eingebaut, diese sind nach beiden Seiten zugänglich. Es gibt einen abteilbaren Wohnraum, welcher zum gemeinsamen Musizieren benutzt wird. Foto: dasch zürn + partner / ArchitekturimBild / Bernhard Tränkle
Durch eine Schiebetür gelangt man ins angrenzende Wohnzimmer mit eingebauter Galerie. Eine gefaltete Treppe, die an den Monolithen gehängt ist, führt nach oben. Foto: dasch zürn + partner / ArchitekturimBild / Bernhard Tränkle
Die schräge Verglasung reicht bis zum Boden. Man hat einen schönen Ausblick auf Bäume und Garten – und lebt sowohl im innen als auch im außen. Nach 15 Monaten Bauzeit konnte die Familie im Jahr 2016 das umgebaute Haus beziehen.Foto: dasch zürn + partner / ArchitekturimBild / Bernhard Tränkle
Galerie im Haus Z Mössingen. Foto: dasch zürn + partner / ArchitekturimBild / Bernhard Tränkle