Mehrere Mitglieder des Bundeverbandes Innenausbau, Element- und Fertigbau (bief) haben sich genau auf die Optimierung von solchen Häusern spezialisiert. „Nicht zuletzt sorgen aktuelle Forderungen der Bundesregierung bezüglich der Energieeinspar-verordnung für Handlungsbedarf bei den Hausbesitzern“, sagt Peter Stelly, Vorstandsmitglied des bief.
Mit den immer strengeren Energieeinsparvorschriften von Seiten des Gesetzgebers können ältere Häuser nicht mithalten und müssen modernisiert werden – dies gilt auch für Fertighäuser. Dabei wird das Haus häufig komplett entkernt, sodass lediglich die tragende Holzkonstruktion übrig bleibt. „Besonders gerne wünschen sich Hausbesitzer dann ökologische Holzfaserdämmstoffe in ihren erneuerten Wänden, damit das Haus „atmen“ kann. Das zeigt, wie wichtig ihnen das Thema Gesundheit und Nachhaltigkeit ist“, so Stelly, der anführt, dass bei einem diffusionsoffenen Wandaufbau auf Polyethylen-Folien verzichtet werde.
Gerade Besitzer und Erben von älteren Fertighäusern möchten dem Eigenheim häufig ein neues Aussehen verpassen. „Dabei geht die energetische Modernisierung fast immer Hand in Hand mit einer optischen Veränderung“, weiß Stelly. Bodentiefe Fenster, der Ausbau des Dachgeschosses und großflächige Wohn-/ Essküchen machen einen Großteil der Modernisierungsmaßnahmen aus. Das Thema altersgerechtes Wohnen ist gerade bei der „Silver Society“ ein Umbaugrund, da so manche Stufen, Absätze und enge Durchgänge optimiert werden müssen. Dabei spielt es keine Rolle, von welchem Hersteller dieses Fertighaus ursprünglich stammt. “Wir vom bief renovieren jeden Haustyp aus jedem Jahrzehnt“, schließt Stelly. bief/RS