
Und wenn die Eigentümer so erzählen, sprechen sie nicht von ihrem „Haus“, sondern von ihrer „Wohnoase“, statt eines „Wohnbereichs“ haben sie ihren ganz persönlichen „Lebensraum“. Auch die Begriffe „Familie“ und „Leben“ fallen immer wieder. So ist es natürlich auch kein Zufall, dass die Fotogalerie bei der Treppe keine abstrakte Kunst sondern überwiegend Bilder von Eltern, Geschwistern und anderen Familienangehörigen zeigt; alles in stilvollem Schwarz-Weiß.

„Alles hat gepasst“
Weil der Hausherr das Aufwachsen im Fertighaus seiner Eltern in bester Erinnerung hat, war für Weinstocks von Anfang an klar, dass auch sie in Holzständerbauweise bauen werden; auch deshalb, weil Fertighäuser ökologisch sind und man beim Fertigbau alles „aus einer Hand“ bekommt.Um den passenden Haushersteller zu finden, besuchten sie verschiedene Fertighaus-Ausstellungen und sprachen mit einigen Beratern. „Wir hatten uns eigentlich schon für einen Fertighausanbieter entschieden“, erzählt Inka Weinstock, doch dann kam es doch anders. Ein Bekannter, der bei Bien-Zenker arbeitet, empfahl ihnen, sich in der Fertighaus-Welt Wuppertal trotzdem noch mit dem Bauberater Volkhard Friese zu treffen. „Da hat sofort alles gepasst“, erinnert sich die Hausherrin, und ihr Mann pflichtet bei: „Wir fühlten uns dort sehr gut aufgehoben - und auch die Preise stimmten.“

Höchst individuelle Planung
Die Hausplanung war allerdings nicht einfach. „Wir waren sicherlich keine einfachen Kunden“, bemerkt Jörg Weinstock dazu. Denn erstens hatten sie ein schwierig zu bebauendes Grundstück und zweitens die Gestaltung und Nutzung des Hauses betreffend jede Menge spezielle Vorstellungen. Zudem musste es sich laut Bauamt in die vorhandene umgebende Bebauung einfügen.*) Namen von der Redaktion geändert