Grüne Lunge für die Nachbarschaft
Mit dem Rückgang an Grünflächen verlieren Insekten wichtige Lebensräume in Ballungsgebieten und Siedlungen. Gründächer mit einer blühenden und sprießenden Bepflanzung hingegen schaffen neue Refugien für Biene & Co. Gleichzeitig verbessern die begrünten Flächen das Klima und fördern den Luftaustausch. Ein weiterer Vorteil: Der Garten auf dem Dach kann Starkregen abpuffern und somit sogar Hochwasser-Ereignissen vorbeugen.Auch viele Kommunen haben diese Vorteile erkannt und unterstützen Bauherren, die eine Dachbegrünung planen, mit finanziellen Zuschüssen sowie günstigeren Konditionen bei den Abwassergebühren. „Bei einer umfassenden Dachbegrünung sollten in jedem Fall Dachprofis aus dem Handwerk zu Rate gezogen werden. Sie wissen, worauf es bei einem sicheren und dichten Dachaufbau ankommt“, empfiehlt Wolfgang Holfelder vom Hersteller Bauder. Wichtig sei es dabei, dass alle verwendeten Komponenten gut aufeinander abgestimmt sind.
Möglichkeiten der Dachbegrünung im Vergleich
Wer eine Dachbegrünung plant, kann dabei aus verschiedenen technischen Wegen auswählen. Eine extensive Dachbegrünung etwa gilt als kostengünstiger Einstieg. Sie ist pflegearm, jedoch nicht komplett pflegefrei. Unkraut muss regelmäßig beseitigt und die Bepflanzung bei Bedarf gedüngt werden. Nochmals deutlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten bietet eine intensive Dachbegrünung. Dabei lassen sich Ruhezonen einrichten, Gehwege anlegen sowie Beete mit Blumen oder Büsche und Bäume pflanzen – fast so wie in einem „normalen“ Garten.Als dritte Variante ist selbst eine Begrünung von Schrägdächern möglich. Da Wasser bekanntlich immer nach unten fließt, kommen dabei allerdings spezielle Systeme zum Einsatz, abhängig unter anderem von der Dachneigung. Unter www.ratgeberdach.de zum Beispiel gibt es ausführliche Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten einer Dachbegrünung.