Trapezblech – Baustoff der Zukunft

Wenn es um die Grundbedürfnisse der Menschen geht, stehen zwei Dinge im Vordergrund: Nahrung und Wohnen. Für beide Bedürfnisse hat die Menschheit weitgehend befriedigende Lösungen gefunden, wobei in Bezug auf das Wohnen die Anfänge in Höhlen zu finden sind, gefolgt von Holz- und Lehmhütten, bis hin zu massiven Steinhäusern. 
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Carport mit Trapez- und Wellblechen. Foto: Hoffmann Trapezbleche GmbH
Carport mit Trapez- und Wellblechen. Foto: Hoffmann Trapezbleche GmbH
Obwohl der Schutz vor Wetter und auch Feinden elementar ist, wurden die Entwicklungsperioden des Menschen hauptsächlich nach der Art der verwendeten Werkzeuge und Waffen benannt. Dabei steht es außer Frage, das die technischen Meilensteine der Menschheit im Schutz von Behausungen erfunden oder erdacht wurden und zumindest ein Teil dieser Ideen wiederum dazu dienten, Häuser zu optimieren. 

In der „offiziellen“ Eisenzeit, von 800 v. Chr. bis 500 n. Chr., wohnten die Menschen in Häusern aus Stroh, Lehm, Holz, Stein und Ziegel, jedoch nicht aus Eisen. Genau genommen begann die (inoffizielle) Eisenzeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Industrialisierung ihrem ersten Höhepunkt zusteuerte. Damals, im Jahr 1829, hatte der englische Ingenieur Henry Robinson Palmer die Idee, aus Stahlblechlatten Wellbleche zu formen. Eine Idee, die in kurzer Zeit mehr Menschen ein Dach über dem Kopf verschaffte als jedes andere Baumaterial es im gleichen Zeitraum hätte tun können. 
 
Zaun aus Trapezblechen & Wellprofilen. Foto: Hoffmann Trapezbleche GmbH
Zaun aus Trapezblechen & Wellprofilen. Foto: Hoffmann Trapezbleche GmbH

Wellbleche und Trapezbleche, nachhaltig und vielseitig

Eisen ist das vierthäufigste Element (5 %) in der Erdkruste, Aluminium (8,1 %) das dritthäufigste. Nur Silizium ist mit 27,7 % noch stärker vertreten. An der Spitze steht der Sauerstoff mit 46 %. Eisen besitzt dabei den Vorteil, überwiegend gediegen vorzukommen, das Metall ist also relativ leicht zu gewinnen, es ist in überreichlichen Mengen vorhanden, es ist gut zu verarbeiten und es ist sehr stabil. Diese Stabilität wird durch die Formung zum Trapezblech oder zum Wellblech sogar noch um 1100 % erhöht, wobei der Materialmehrverbrauch gerade einmal etwas über 50 % beträgt. 
 
Fahrradhaus aus Aluminiumprofilen. Foto: Hoffmann Trapezbleche GmbH
Fahrradhaus aus Aluminiumprofilen. Foto: Hoffmann Trapezbleche GmbH
Hersteller von Trapezblechen bieten ein Produkt an, das in der Gewinnung und Wiederverwertung beziehungsweise im Recycling einzigartig ist. Genauso so einzigartig sind Trapezbleche in der Verwendung als Baustoff. Ob nun zur Bedachung oder als Fassade, schneller geht es mit keinem anderen Material, einem Gebäude eine schützende Hülle zu geben. Dabei sind Trapezbleche ihrer Zeit immer voraus. Heute wird in der modernen Wohn- und Nutzraumarchitektur die Mehrschichthülle propagiert, einzelne, trenn- und damit gut recycelbare Schichten für Wetterschutz sowie zur Isolierung von Wärme und Lärm. Trapezbleche passen hervorragend in dieses Konzept und sind dazu noch unschlagbar günstig.
 
Dacheindeckung mit Trapezblechen und Solarpaneelen. Foto: Hoffmann Trapezbleche GmbH
Dacheindeckung mit Trapezblechen und Solarpaneelen. Foto: Hoffmann Trapezbleche GmbH
Ein nicht ganz unwichtiger Aspekt in Zeiten beständig steigender Bau- und Grundstückskosten. Auch in der Frage der Ästhetik können Trapezbleche inzwischen mit anderen Fassaden- und Dachmaterialien mithalten. Eine große Anzahl an RAL-Farben und unterschiedliche Formgebungen für Trapezbleche erlauben großen architektonischen Spielraum und ganz nebenbei erhöht sich auch noch der Korrosionsschutz, weshalb immer mehr Architekten und Gebäudedesigner auf Trapezbleche aus Stahlblech oder Aluminium zurückgreifen. Doch auch ganz klassisch als schnell zu montierendes Dach für das Carport oder einen Geräte-Unterstand sind Trapezbleche eine optimale Wahl.

Quelle26.11.2020
j.w.

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