
1) Schadstoffe vermeiden
Emissionsarme Baustoffe und Einrichtungen verwenden. Schadstoffe können sich direkt auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirken. Die Folgen reichen von Reizungen der Augen, der Nase und des Rachens über Kopfschmerzen, Müdigkeit bis zu Konzentrationsschwierigkeiten. Für eine Reihe von Innenraumschadstoffen gibt es Richtwerte, die nicht überschritten werden sollen und die auf der Website des Umweltbundesamtes veröffentlicht sind. Zertifizierte PU-Dämmstoffe mit dem Umweltzeichen pure life erfüllen die Anforderungen des Ausschusses für die gesundheitliche Bewertung von Bauprodukten (AgBB), sind gesundheitlich unbedenklich und für die Verwendung in Innenräumen uneingeschränkt geeignet. Garantiert wird dies über jährliche Prüfungen der Dämmstoffproduktion im Herstellwerk, die Emissionsuntersuchungen an Stichproben sowie die produktbezogene Zertifizierung.
2) Luftaustausch
Richtig lüften im Sommer und im Winter - Das Lüftungsverhalten muss der Jahreszeit angepasst werden. Generell gilt: Je kälter es draußen ist, desto kürzer kann gelüftet werden. Im Winter ist die Außenluft kalt und in der Regel trocken. Sie ist damit ideal für einen Sauerstoffaustausch und das Abführen trockener Heizungsluft. Bei Dauerlüften mit gekippten Fenstern, Terrassen- und Balkontüren in der kalten Jahreszeit ist die Luftwechselrate zu hoch, der Raum kühlt aus, kostbare Heizenergie geht verloren. Für einen kompletten Luftaustausch reicht kurzzeitiges Stoßlüften bei voll geöffnetem Fenster, am besten durch Querlüften. Im Sommer ist die beste Zeit fürs Lüften spät abends oder frühmorgens, wenn die Außentemperaturen sinken. In der warmen Jahreszeit kann ohne Weiteres auch länger gelüftet werden.
Foto: djd/Industrieverband Polyurethan-Hartschaum