Ziegel reguliert das Raumklima

Wer kennt diese Situation nicht: Bei mehr als 30 Grad Celsius Außentemperatur erleben die Bewohner in einem Gebäude aus Ziegelmauerwerk sofort einen Wohlfühleffekt: Keine bleierne Hitze, sondern angenehmes Aufatmen ist möglich. Die Menschen im Mittelmeerraum wissen seit Jahrtausenden was ihnen gut tut. Deshalb gehören Gebäude aus gebranntem Ton dort zur Lebens- und Baukultur – wie auch Käse, Wein und Oliven. Um dem heißen Klima in den Sommermonaten zu trotzen, kommt die Speicherfähigkeit massiver Wände zum Tragen.
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Ziegel als Temperaturpuffer
Ziegel können Wärme sehr gut speichern und zeitversetzt abgeben; sie wirken dadurch wie ein Temperaturpuffer. Die Poren im Ton nehmen hingegen Feuchtigkeit auf und geben diese bei Erwärmung wieder ab. Dadurch tritt ein zusätzlicher Kühleffekt der Innenräume von Ziegelhäusern ein. Foto: Lebensraum Ziegel / Julian Klinner
Das Mauerwerk aus gebranntem Ton wirkt wie ein Schutzschild: Es nimmt während des Tages Wärme auf und gibt sie zeitversetzt in der kühleren Nacht wieder ab. Fachleute sprechen von einer Phasenverschiebung des Temperaturverlaufs.
 
Wirksamer Schutzschild: Außenmauerwerk aus gebranntem Ton
Wenn der Planet über Tage zeigt was er kann, wird jede Hitzereduzierung in den Innenräumen zur Labsal. Bauherren haben viele Möglichkeiten der Verschattung. Bei diesem Haus unterstützen Rollläden. Das Außenmauerwerk aus gebranntem Ton ist jedoch ein viel wirksamerer Schutzschild in heißen Monaten. Foto: Lebensraum Ziegel / Mein Ziegelhaus

Material und Porenstruktur sind ausgleichend

Auch die Bewohner Mitteleuropas leiden unter Starkhitzeperioden – bedingt durch den Klimawandel. Deshalb spielt der sommerliche Hitzeschutz bei der Planung des Zuhauses in diesen Breitengraden eine zunehmende Rolle.
 
Zusatzschutz durch Dachüberstände, Schiebeläden und Sonnensegel
Am Wirksamsten sind Außenwände aus porosierten Ziegeln. Sie sorgen aufgrund ihrer Speicherfähigkeit und des Kapillareffektes der Raumfeuchte dafür, dass die Innenräume nicht überhitzen. Foto: Lebensraum Ziegel / Unipor
Kommen porosierte Ziegel zum Einsatz ist die wichtigste und gleichzeitig beste Entscheidung getroffen: Mauerwerk als flächen- und volumenmäßig größtes Bauteil ist schwerer als Leichtbau und kann deshalb viel mehr Wärme speichern.
 
Ziegelporen halten den Temperaturanstieg in Schach
Diese junge Bauherrenfamilie vertraut auf Ziegel. Foto: Lebensraum Ziegel / Unipor
Hinzu kommt, dass die Millionen kleine Poren des Ziegels ebenfalls beim Temperaturausgleich beteiligt sind. Sie speichern Feuchtigkeit und geben diese bei Erwärmung wieder ab. Dieser Verdunstungsprozess senkt die Oberflächentemperatur der Wände und trägt mit zum Wohlfühleffekt bei.
 
Verzögerter Temperaturdurchgang für ganzjährig angenehmes Klima
Optimales Raumklima dank zeitversetzter Wärmeannahme- und abgabe. Foto: Lebensraum Ziegel / Deutsche Poroton / Eveline Hohenacker
Weiterhin sorgt der wohngesunde Feuchteausgleich für die Vermeidung von Schimmel, was zu allen Jahreszeiten einen wichtigen Vorteil des Ziegelmauerwerks ausmacht.
 
Ziegel statt teurer Nachrüstung
Ziegelhäuser müssen nicht mit teurer und energieintensiver Klimatechnik nachgerüstet werden. Ihr Außenmauerwerk aus gebranntem Ton wirkt in heißen Sommern klimaregulierend. Foto: Lebensraum Ziegel / Deutsche Poroton / Eveline Hohenacker
Ausführliche Informationen zu diesen und vielen anderen Themen rund ums Bauen bietet das Infoportal www.lebensraum-ziegel.de.
 

Quelle20.07.2018
Lebensraum Ziegel / PR-Agentur Große GmbH

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