Holzfaser für Dach und Wand

Kalte, klamme Wände, Schimmel hinter den Möbeln und hohe Heizkosten: Von diesen Problemen konnte sich Familie Zill ein für allemal befreien. Ihr MansarddachAltbau aus dem Jahr 1914 überzeugt dank einer wohngesunden Holzfaserdämmung nun sommers wie winters mit angenehmen Temperaturen und gutem Raumklima.
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Wohngesund und nachhaltig - Holzfaser für Dach und Wand Foto: VHD - Verband Holzfaser Dämmstoffe e.V.
Wohngesund und nachhaltig - Holzfaser für Dach und Wand Foto: VHD - Verband Holzfaser Dämmstoffe e.V.

Sanieren – aber nachhaltig

Bauherr Alexander Zill entschied sich auf der Handwerksmesse München für das umweltfreundliche Dämmmaterial. Der natürliche Dämmstoff wird aus frischem und unbehandeltem Nadelholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft hergestellt, das überwiegend bei der Waldpflege anfällt. Ein Kilo Holzfaserdämmstoff entlastet die Atmosphäre um rund 1,2 Kilogramm Kohlendioxid. Denn während die Bäume wachsen, befreien sie die Luft von beträchtlichen Mengen Kohlendioxid und binden den Kohlenstoff auch nach der Verarbeitung zu Holzfaserdämmstoffen. Eine typische Einfamilienhaus-Fassade mit 180 Quadratmetern und einer zehn Zentimeter dicken Holzfaserdämmung trägt über 5.700 Kilogramm Kohlenstoff in sich – soviel wie ein Kleinwagen auf einer Strecke von rund 52.000 Kilometern ausstößt. Gegenüber konventionellen Dämmstoffen ist das ein echtes Plus. Zudem sind die Holzfaserdämmstoffe extrem langlebig und robust.
Wohngesund und nachhaltig - Holzfaser für Dach und Wand Foto: VHD - Verband Holzfaser Dämmstoffe e.V.
Wohngesund und nachhaltig - Holzfaser für Dach und Wand Foto: VHD - Verband Holzfaser Dämmstoffe e.V.

Angenehmes Raumklima

Ein weiterer Faktor, der es dem Bauherren leicht machte, sich für die Holzfaser zu entscheiden, war das wohngesunde Raumklima, das diese schafft. „Unsere Wände waren immer klamm und kalt und hinter den Schränken hat es angefangen zu schimmeln“, berichtet Alexander Zill. Da die Holzfaser über hervorragende atmungsaktive Eigenschaften verfügt, lassen sich mit der energetischen Sanierung auch Schimmelprobleme leichter in den Griff kriegen. Man kann sich das Feuchtigkeitsmanagement der Holzfaserdämmung ähnlich wie bei einer Funktionsjacke vorstellen: Nässe, z.B. Regen, von außen kann nicht in das Innere des Hauses gelangen. Sollte hingegen doch einmal Feuchtigkeit in die Dämmschicht gelangen, kann diese aber wieder nach außen entweichen. So bleibt die Konstruktion dauerhaft trocken und bietet keinerlei Nährboden für Schimmelpilze.
Wohngesund und nachhaltig - Holzfaser für Dach und Wand Foto: VHD - Verband Holzfaser Dämmstoffe e.V.
Wohngesund und nachhaltig - Holzfaser für Dach und Wand Foto: VHD - Verband Holzfaser Dämmstoffe e.V.

Hitzeschutz im Sommer – Kälteschutz im Winter

Daneben sorgt die Holzfaser das ganze Jahr über für angenehme Temperaturen im Haus. Im Winter ist es behaglich warm, im Sommer schützt die natürliche Dämmung vor der Hitze, die unter dem Dach schnell unerträglich wird.

Das liegt an der außergewöhnlich guten Wärmespeicherfähigkeit der Holzfaser. Sie nimmt die Außenwärme auf, speichert sie und gibt sie erst verzögert an die Außenumgebung ab. Ein großer Teil der Hitze gelangt im Sommer so gar nicht in die Innenräume, beziehungsweise erreicht das Haus erst in den kühleren Abendstunden, wenn wieder gelüftet werden kann. „Gerade für meine Tochter und ihren Freund, die direkt unter dem Dach wohnen, ist diese Eigenschaft der Holzfaser enorm wichtig und steigert die Wohnqualität um ein Vielfaches“, so Alexander Zill.
Foto: VHD - Verband Holzfaser Dämmstoffe e.V.
Foto: VHD - Verband Holzfaser Dämmstoffe e.V.
Ein zusätzlicher Vorteil der Wärmespeicherfähigkeit: Das Risiko eines Pilz- und Algenbefalls ist auf holzfasergedämmten Putz-Fassaden nachweislich geringer. Denn durch die Wärme, die langsam nach außen abgegeben wird, entsteht an der Außenwand des Hauses weniger Tauwasser.
 

Präzisionsarbeit für optimale Ergebnisse

Für Alexander Zill stand von Beginn an fest, einen Fachmann für die Verlegung der Holzfaserdämmung zu beauftragen. Die ausführende Zimmerei Holzbau B. Winkler aus Putzbrunn bei München empfahl eine Kombination aus Aufdach- und Zwischensparrendämmung.
 
Wie die Experten bei dem Altbau vorgegangen sind und was man bei der Verlegung der Holzfaserdämmung beachten muss, erklärt Thomas Riedel von der Zimmerei in dem Video „Holzfaser Dachsanierung mit Zwischensparrendämmung“: 
 


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