Die Optik ist dagegen identisch, da die Riemchen aus denselben Tonen geformt und in denselben Öfen gebrannt werden (beim Klinker-Spezialisten Ströher). Bauaufsichtliche Zulassungen liegen vor für WDVS mit Steinwolle (StoTherm Mineral) und EPS (StoTherm Vario), auch als Abschluss einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade (StoVentec C) kommt die Klinkeroptik infrage.
Variable Optik
Von Farbton bis Format bieten Klinker viel Gestaltungsspielraum. Das StoBrick-Sortiment umfasst zwölf Linien, bei denen auch die Größen (Normal-, Dünn- und Langformat – jeweils mit Eck- und Sturzeckvarianten) viel Auswahl bieten. Unterschiedliche Oberflächenstrukturen (glatt, sandig, rau, porig, geprägt, deformiert) und Kantenausprägungen (gleichmäßig, gerundet, mit Grat, wellig, aufgeworfen) und vor allem die verschiedenen Klinker-Familien in ihren materialtypischen Farbtönen eröffnen ein breites Spektrum für individuellen Klinker-Look.Neu sind „StoBrick 4100“ mit zehn intensiven Klinkerfarbtönen (wie rotbunt, violettbunt, braunbunt) mit teilweise changierendem Farbspiel. Ihre Oberflächen sind geprägt von einer durch Kohleausbrände leicht löchrigen Brennhaut mit partiellen Ausblühungen. Die Serie StoBrick 4200 enthält neun unterschiedlich stark besandete Oberflächen in aktuellen Trend-Farbtönen (z.B. greige/schlamm, hellrot).
Leicht – und leicht verarbeitet
Das schlanke Format spart Gewicht, was das Handling im wahrsten Sinne des Wortes erleichtert. Die Applikation ist einfach: Auf die Dämmplatten folgt der mit Glasfasergewebe bewehrte Unterputz. Die Verdübelung erfolgt durch das Gewebe beziehungsweise den bewehrten Unterputz. Anschließend werden die Klinker im Floating-Buttering-Verfahren (nach EN 12004) von den Gebäudeecken ausgehend und von oben nach unten verlegt. Den Abschluss bildet die Kellenverfugung.Resümee / Karsten Mueller (Chefredaktion)
Klinkerriemchen bieten eine attraktive Lösung, um die traditionelle Klinkeroptik mit modernen Dämmsystemen zu kombinieren. StoBrick nutzt dabei Riemchen, die nur 11 bis 14 Millimeter dick sind, und ermöglicht so eine effiziente Integration in Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) oder vorgehängte hinterlüftete Fassaden. Mit einer Auswahl aus zwölf Linien und einer Vielzahl an Farben, Texturen und Formaten lässt sich eine breite Palette individueller Gestaltungsmöglichkeiten realisieren.