
Während für die Hängenden Gärten der Semiramis in Babylon in der Antike noch gestufte, terrassenbestückte Bauten errichtet werden mussten, verwandelt die Pflanzwand „Adam“ der Richard Brink GmbH & Co. KG nahezu jede Wand in einen in die Höhe strebenden Garten. Denn mit seiner Lösung zur Fassadenbegrünung bietet der Metallwarenhersteller ein System sowohl für Neubauten als auch Bestandsgebäude.
Egal ob kleine Hauswand oder ganzer Gebäudekomplex – die Modulbauweise der Pflanzwand gewährleistet eine stets einfache Montage. Möglich wird dies durch eine Auswahl verschiedener Unterkonstruktionen mit Pflanzkassetten, die aus 2 mm starkem Aluminium gefertigt und dank ihrer Aufhängungshaken mit jeglichen Unterkonstruktionen verbunden werden können. Da durch diesen Aufbau weiterhin ausreichend Raum zur Luftzirkulation verbleibt, wird eine dauerhafte Belüftung der Fassade sichergestellt.

Für alle Fälle der passende Halt
Bei Markteinführung stand Kunden lediglich je eine Variante der Unterkonstruktionen und der Pflanzkassetten zur Verfügung. Um unterschiedlichen baulichen Ansprüchen sowie individuellen Geschmäckern gerecht zu werden, hat die Firma Richard Brink ihr Angebot deutlich erweitert. Dieses umfasst ab sofort drei Konstruktionen zur Wandbefestigung. Darüber hinaus sind die Pflanzkassetten nicht nur in einer senkrechten, sondern auch in einer getreppten Ausführung erhältlich.Für Wände, die eine statische Last von etwa 140 kg pro Quadratmeter tragen können, eignet sich die erste Unterkonstruktion, bestehend aus drei Hutschienen zur direkten Verschraubung mit der Wand. In diese werden die Pflanzkassetten anschließend eingehängt. Zwischen Fassade und Außenwand der Kassetten verbleiben abschließend 20 mm Raum zur dauerhaften Belüftung. Diese Variante realisiert einen besonders cleanen Look und vermittelt den Eindruck einer an der Hauswand schwebenden Begrünung.

Beim dritten Modell handelt es sich erneut um ein freitragendes System, welches insgesamt 240 mm aufbaut. Es ist für die Aufnahme einer wandseitigen Dämmung mit einer Stärke von 160 mm konzipiert, welche um die Wandhalterung herum eingebracht wird. Auf die zusätzlich angeklebte Diffusionsschicht folgt in diesem Fall aber kein Paneel, wie es bei vorgehängten Fassaden sonst üblich ist, sondern die passende Pflanzkassette des Systems. Diese wird erneut in die Unterkonstruktion eingehakt und bedeckt die darunterliegende Dämmung vollflächig.

Von vertikal bis getreppt
Für eine maximale Vielfalt geeigneter Bepflanzungen bei einer zeitgleich sehr guten Aufnahme von Regenwasser hat der Metallwarenhersteller die neue getreppte Variante seiner Pflanzkassetten entwickelt. Die genieteten Pflanzkasten-Reihen aus 2 mm starkem Aluminium sind leicht geneigt und ermöglichen so eine aufrechte Bepflanzung innerhalb einer Substratstärke von 120 mm. Gleichzeitig fällt das Grün vor allem rankender Pflanzen elegant in die daruntergelegene Ebene.Über Lochausschnitte werden die Kassetten mit der Unterkonstruktion verbunden und schaffen am Ende eine nahtlose, vertikale Begrünung über die gesamte Fläche hinweg. Das Regen- und Gießwasser kann dank Perforationen unterhalb der Pflanzkassetten von oben nach unten durchsickern. Lediglich die unterste Reihe der Kassetten ist ab Werk rundum verschweißt und mit einem Ablaufstutzen für eine kontrollierte Ableitung des überschüssigen Wassers versehen.

