Der Traum vieler Menschen ist es eine Familie und ein Haus zu haben. Wenn es mit dem Haus erst einmal soweit ist, müssen sich viele Fragen gestellt werden. Erst einmal muss natürlich die Frage geklärt werden, ob es ein fertiges Haus werden soll, oder ob ein komplett neues gebaut werden soll.
get social
Das Haus in Lieblingsfarbe streichen. Foto: pixabay.com
Sind diese Fragen alle geklärt, kommt eine der wichtigsten Entscheidungen: In welcher Fassadenfarbe soll das Haus gestrichen werden?
Was für Fassadenfarben gibt es?
Silikatfarbe
Silikatfarbe kann in zwei Typen unterteilt werden. Einmal die reine Silikatfarbe und einmal die Dispersionssilikatfarbe. Die reine Farbe wurde hauptsächlich an Denkmalen genutzt, um den Zustand zu erhalten. Bei einem Haus würde hier die Gefahr bestehen, dass die Fassade durchnässt wird, da dieser Typ sehr viel Wasser aufnimmt.
Die Dispersionssilikatfarbe hingegen nimmt wesentlich weniger Wasser auf und ist für normale Fassaden in Bewitterungsgegenden wesentlich besser geeignet, da diese ebenfalls keine organischen Elemente enthalten und sehr widerstandsfähig sind.
Dispersionsfarbe
Bei der Dispersionsfarbe wird als Bindemittel Kunstharz genutzt. Aufgrund dieses Bindemittels, welches Wasserabweisend und Wasserdurchlässig ist, werden bei dieser Art viele Farben angeboten. Von Pastelltönen bis hin zu knalligen Farben. Diese Art der Fassadenfarben eignen sich für sehr viele Arten von Fassaden und sind mitunter aufgrund der Vielfältigkeit am beliebtesten.
Silikonharzfarbe
Die Siliconharzfarbe ist die Premiumklasse unter den Arten. Diese vereint alle Vorteile der Silikat- und Dispersionsfarben. Sie basiert auf reinem Silicium. Die Silikonharzfarbe wird gerne mit dem Lotusblatt verglichen, da dieses ebenfalls Wasser von sich abprallen lässt. Genau so ist es auch bei der Silikonharzfarbe. Diese ist sehr Wasserdampfdurchlässig und lässt kein Wasser in sich eindringen. Wasser perlt einfach ab, genauso wie Schmutz, Pollen und Staub. Dadurch, dass diese Art der Farbe sehr Wasserdampfdurchlässig ist, ist sie auch atmungsaktiv und die Feuchtigkeit in der Fassade kann verdunsten. Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, dass sie enorm deckend ist und ein einziger Anstrich im Regelfall ausreichend ist, um eine saubere, gleichmäßige Deckung zu bekommen.
Das Haus in Lieblingsfarbe streichen. Foto: pixabay.com
Die Trends unter den Fassadenfarben
Die Fassade eines Hauses ist wie die eigene Visitenkarte. Welche Farbe am „Besten“ für die eigene Fassade ist, hängt letztendlich von mehreren Faktoren ab. Dem eigenen Geschmack, der Einrichtung, Umgebung und Art des Gebäudes. Möchte man nach Außen hin einen sehr modernen und edlen Eindruck machen, so eignet sich ein reines weiß als Farbe in Kombination mit schwarzen Aktzenten. Möchte man eher etwas auffallen, ist eine knallige Farbe von Vorteil. Hierbei sollte aber beachtet werden, dass man nicht das ganze Haus in dieser Farbe streicht, sondern nur einen Teil und den Rest in einer neutralen Farbe hält, wie weiß oder grau. Andernfalls wirkt das sehr erdrückend. Je nach dem, wo man wohnt, kann aber auch ein dunkles blau oder ein rosa sehr edel und elegant wirken.