Was herauskommt, wenn ein Architekt und ein Ingenieur zusammen planen und bauen? Ein zeitlos schönes, modernes Einfamilienhaus mit äußerst niedrigem Energieverbrauch und erstaunlichen Raumlösungen.
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Zeichen auf Grün – Energiewende selbst vollzogen. Foto: HELMA
Wie alles begann
Von den eigenen vier Wänden nicht mehr nur träumen wollten die beiden schon eine ganze Weile, als sie sich auf die Suche nach einer Bestandsimmobilie machten. Zum einen wegen der knappen und teuren Baugrundstücke, zum anderen sollte es keines dieser klassischen Neubaugebiete sein. „Wir träumten von genügend Platz und viel Grün. Also gehörte zum Morgenritual der Blick in die einschlägigen Immobilienportale“, berichtet Philipp. „Es fühlte sich an wie sechs Richtige, als wir das von einem Landwirt angebotene Grundstück entdeckten, dazu nur 500 Meter von unserer Wohnung entfernt.“ „Anrufen, hinfahren und Vorvertrag schließen – das alles passierte noch am gleichen Tag“, erinnern sich beide.
Punktlandung Energiekonzept
Für das Bauherrenpaar hatte das energetische Konzept beim Projekt Neubau Priorität. Dass ursprünglich ein Sonnenhaus favorisiert wurde, lag wesentlich an der Expertise, über die HELMA in diesem Bereich verfügt. Allerdings reicht ein dafür dimensionierter Pufferspeicher in der Regel über zwei Etagen und nimmt Platz ein, der mit einer alternativen Lösung als Wohnfläche genutzt werden kann. Zeichen auf Grün – Energiewende selbst vollzogen. Foto: HELMA
Individuell beraten, gemeinsam geplant bis ins Detail
Die Beratung und Planung gemeinsam mit HELMA hatte großen Anteil an der hohen Effizienz. Philipp ist immer noch begeistert: „Um den geringen Energieverbrauch zu sichern, haben wir mit unterschiedlichen Varianten und daraus resultierenden U-Werten gespielt.“
Geteiltes Wohnglück
Freunde und Familie sind ebenso begeistert wie die Bauherren selbst. An Gelegenheiten, Gäste zu bewirten, mangelt es auch nicht. Ob vorweihnachtliche Zusammenkünfte am Lagerfeuer im Garten oder beim Grillfest, das Haus mit der grünen Nummer und seine Bewohner pflegen herzliche Gastfreundschaft. Davon zeugen Grillhaus, Feuerstelle sowie die Pergola mit Markise und Beleuchtung über der Terrasse.
Bildergalerie
Energieeffizientes Einfamilienhaus: Die PV-Anlage erreicht eine Eigenverbrauchsquote von 60 Prozent.
Gelungene Fassadensymmetrie: Der cremefarbene Putz wird von Riemchen sowie anthrazitgrauen Fenstern und Türen gekonnt akzentuiert.
Geschickt angeordnete Trennwände strukturieren den Wohn- Ess- und Kochbereich im Erdgeschoss. Die Betontreppe ist mit dunkelbraunen Fliesen belegt.
Farbkonzept konsequent durchgesetzt: Es dominieren dunkles Braun, Cremeweiß, Grau in Abstufungen sowie helles Braun im Obergeschoss. Auch lichttechnisch auf Effizienzkurs mit LEDs im ganzen Haus. „Die einzige Glühlampe befindet sich im Backofen“, so Energiesparspezialist Philipp augenzwinkernd.
Funktional und komfortabel: Das Bad im Erdgeschoss mit bodengleicher Dusche.
Schick und einladend: Die offene Küche mit zugehörigem Essplatz wird gern und häufig von Familie und Freunden frequentiert.
Wohngenuss pur mit minimalem ökologischem Fußabdruck: Bernd und Philipp fühlen sich ausgesprochen wohl in ihrem energieeffizienten Zuhause.
In diesem Haus stehen die Zeichen konsequent auf Grün: mit einem äußerst geringen Energieverbrauch und durch die Nutzung erneuerbarer Energien für Heizung und Warmwasserbereitung.
Der Pufferspeicher im Haustechnikraum ist so dimensioniert, dass zwei kalte Wintertage auch ohne Ofenbetrieb kompensiert werden können.