01.01.2001

Stadtumbau Ost verbessert die Lebensverhältnisse

"Stadtumbau Ost bedeutet Verbesserung der Lebensverhältnisse, Stärkung der Innenstädte, Erhaltung wertvoller Bausubstanz, Wohnungsmodernisierung und Wohnumfeldverbesserung." Das sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Iris Gleicke, am Donnerstag anlässlich der Eröffnung des Kongresses "Zwei Jahre Stadtumbau Ost" in Berlin. Es handele sich um ein lernendes Programm, bei dem alle Akteure im Rahmen dieses Kongresses zur Zwischenbilanzierung und zum Erfahrungsaustausch an der Modifikation mitwirken.
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Inzwischen seien bereits über 31.000 Wohnungen abgerissen. Für insgesamt 95.000 Wohnungen sei die Rückbauförderung bewilligt. Bereits über 100 Wohnungsunternehmen lägen bereits Zusagen zur Altschuldenentlastung nach dem Abriss vor. Ziel sei, in acht Programmjahren rund 350.000 auf Dauer leerstehende Wohnungen vom Markt zu nehmen. Für mehr als ein Viertel seien die Weichen also bereits gestellt. Zur Leerstandsentwicklung lägen jetzt neue Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes vor. Danach sei der Leerstand seit dem im Jahr 2000 vorgelegten Gutachten der Leerstandskommission lediglich von 1,0 auf 1,077 Millionen Wohnungen gestiegen. Die Aufwertung der Städte komme nicht zu kurz, betonte Gleicke. Die Bundesmittel würden zu 56 % für den Rückbau und zu 44 % für die Aufwertung eingesetzt. Rechne man die Mittel der Länder und der Kommunen hinzu, so entfielen 54 % des Programmvolumens auf die Aufwertung. Die Staatssekretärin appellierte an die Länder und Kommunen, das vor zwei Jahren begonnene Stadtumbau-Programm ohne Abstriche umzusetzen. Die Länder und Kommunen sollten bei diesem Programm mitziehen, meinte Gleicke. Auf dem Kongress kommen Praktiker und Experten aus den Ländern sowie den Städten und Gemeinden, aus der Wohnungswirtschaft, den Versorgungsunternehmen und der Wissenschaft zusammen, um nach zwei Jahren Stadtumbau Erfahrungen auszutauschen und über Verbesserungen bei der künftigen Umsetzung zu beraten. Als Diskussionsgrundlage seien Stadtentwicklungskonzepte ausgewertet und deren Umsetzungsstand analysiert, Umfragen bei geförderten Gemeinden und bei Wohnungsunternehmen durchgeführt und ein Erfahrungsaustausch zu wohnungswirtschaftlichen Fragen berücksichtigt worden.

Quelle
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen


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