Die möglichen Gesundheitsschäden aufgrund der Chemikalien reichen von Augenjucken über Leberkrankheiten bis hin zu Verhaltensstörungen und Erbgutschäden. Ein Gemisch dieser Schadstoffe könnte nach Aussagen des JRC auch dafür verantwortlich sein, dass in manchen Gebäuden auffallend viele Menschen an Kopfschmerzen und Müdigkeit sowie an Haut- oder Schleimhautbeschwerden leiden. Dieses Phänomen wird auch als „sick building syndrom“ bezeichnet. Die genauen Quellen für die hohen Schadstoffkonzentrationen in Innenräumen konnten laut JRC noch nicht identifiziert werden. Nur ein Faktor ist bisher eindeutig: Zigarettenrauch. Andere Ursachen sind nicht so leicht zu erkennen: Ist es die neue Wandfarbe oder die neue Matratze, das Parkett oder der Fernseher? Bisher können Verbraucher nur rätseln, mit welcher Anschaffung sie sich eine Chemikalien-Schleuder ins Haus holen. Es gibt aber auch eine gute neue Nachricht: Europäer haben seit einigen Monaten die Möglichkeit, durch den Austausch der Fensterdekorationen erheblich dazu beizutragen, dass die Schadstoffbelastung in Innenräumen reduziert wird. Sowohl für den Privat- wie auch für den Objektbereich gibt es seit kurzem Gardinen und Dekorationsstoffe, die eine einmalige Eigenschaft haben: Stoffe in drapilux air-Qualität wandeln kontinuierlich Schadstoffe und Wohngifte wie z. B. Formaldehyd, Acetaldehyd, Nikotin und Ammoniak in harmlose Substanzen um. Dieser katalytische Effekt erfolgt, sobald die Gas- und Geruchsmoleküle mit dem Stoff in Berührung kommen. Dass es sich bei dem genannten Wirkungsmechanismus nicht nur um die Werbeaussagen des Herstellers handelt, sondern dieser tatsächlich auch messbar erreicht wird, bestätigen Analysen vom TÜV Rheinland/Berlin-Brandenburg. Wenn derzeit also Verbraucher auch noch keine Chance haben zu erkennen, mit welchen Konsumgütern sie ungewollt die Innenraumluft belasten, so gibt es für sie doch wenigstens eine konkrete Maßnahme, wie sie die Belastung durch spezielle Stoffe in Grenzen halten können.