Solange es beim Fenster bleibt, hat auch niemand etwas dagegen. Doch großen Ärger macht der Schnee, wenn er beispielsweise auf der Solaranlage liegen bleibt. Denn die „weiße Pracht“ beeinträchtigt die Wirtschaftlichkeit der Sonnenkollektoren und kann nur durch die Freilegung der Solarflächen wiederhergestellt werden. Trotzdem wird dringend davon abgeraten, da das Material der Solarelemente so empfindlich ist, dass schon kleinste scharfkantige Werkzeuge sowie geringe Mengen chemischer Mittel langfristige Schäden an der Oberfläche verursachen können. Nicht zu vergessen auch das Unfallrisiko, das beim Rumklettern auf geneigten oder auch auf Flachdächern besteht.
Die beste Lösung, um das Einschneien der Solaranlage zu verhindern, ist eine Beheizung der Solardächer. Diese neue Technologie wurde jüngst entwickelt und sollte bei der Anschaffung oder Erweiterung einer solchen Anlage mit herangezogen werden. Rat und Unterstützung – besonders in finanzieller Hinsicht – erhalten private Hauseigentümer und gemeinnützige Investoren von der KfW Förderbank. Im Rahmen des Programms „Solarstrom erzeugen“ finanziert die Bank bis zu 100 Prozent der förderfähigen Investitionskosten, maximal jedoch 50.000 Euro. Gefördert wird neben der Errichtung und der Erweiterung auch der Neuerwerb einer Photovoltaik-Anlage. Für den Investor zahlt sich diese Variante besonders dadurch aus, dass die festen Zinssätze und die langen Kreditlaufzeiten der KfW Förderbank von Anfang an eine sichere Kalkulationsgrundlage bilden. Die Kombination mit Fördermitteln anderer Anbieter ist ebenfalls möglich. Beachten sollten Interessierte, die in die Zukunft investieren möchten, dass der Antrag für ein Darlehen nicht direkt bei der KfW Förderbank gestellt wird, sondern über die Hausbank erfolgen muss.

