Die Bandbreite der Ideen reicht vom Bau sicherer Schulwege, der Einrichtung besonderer Busparkplätze und Schulbuslinien bis hin zur Umgestaltung von Straßen zu Spielflächen.
Als Bundssieger wurden Aachen, Bünde, Griesheim, Kaiserslautern, Kiel, Marl, Mönchengladbach, Salzgitter und der Rhein-Sieg-Verkehrsverbund geehrt.
Tiefensee: "Kinder sind ständig in Bewegung. Der Wettbewerb zeigt, dass sich Städtebau und Straßenverkehr immer mehr darauf einstellen. Es geht darum, kindgerechte und damit sichere Flächen in den Städten zurückzugewinnen und zu erobern. Politik, Verbände und viele ehrenamtliche Helfer setzen sich für die Verkehrssicherheit ein. Ich begrüße es sehr, dass sich der ADAC in seinem Städtewettbewerb dieses wichtigen Themas angenommen hat. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass immer weniger Kinder im Verkehr in gefährliche Situationen geraten."
Im Jahr 1970 sind allein in im damaligen Bundesgebiet 2.167 Kinder im Straßenverkehr getötet worden. Im vergangenen Jahr waren es in ganz Deutschland 111.
Das Bundesverkehrsministerium fördert mit einer Reihe von Maßnahmen speziell die Sicherheit von jungen Verkehrsteilnehmern:
- Mit dem Projekt "Kinder im Straßenverkehr" werden Kinder im letzten Kindergartenjahr gemeinsam mit den Eltern auf ihre Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet.
- "Fahrrad...aber sicher!" informiert Kinder über Verkehrsregeln für Radfahrer, die Ausstattung des Rades und den richtigen Umgang mit einem Helm.