Mit der Installation wirbt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung für eine umweltgerechte Gebäudesanierung, um Energie zu sparen und den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu verringern. Die Aktion ist Teil der Kampagne zum CO2-Gebäudesanierungsprogramm des Bundesministeriums. Das Programm umfasst Zuschüsse und zinsverbilligte Kredite der KfW-Förderbank für klimafreundliche Sanierungen und für Neubauten.
"Die deutsche Bevölkerung hat im Gebäudebereich bereits viel für den Klimaschutz getan", lobte Bundesminister Wolfgang Tiefensee anlässlich des Auftakts der "Mützentour" heute in Baden-Württemberg. "Seit Beginn unseres Förderprogramms im Jahr 2006 wurden über 720.000 Wohnungen energieeffizient saniert oder neu errichtet. Wer sein Haus oder seine Altbauwohnung saniert, kann 50 bis 70 Prozent Energie einsparen. Das zahlt sich langfristig durch deutlich niedrigere Heizkosten aus", so Tiefensee.
Insgesamt konnten mit dem Programm seit 2006 rund 2,2 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.
Tiefensee: "Das ist eine Erfolgsgeschichte. Ich freue mich über diesen messbaren Beitrag zum Klimaschutz. Die energetische Gebäudesanierung schützt nicht nur unser Klima, sondern spart auch bares Geld. Daher empfehle ich allen Hausbesitzern: Ziehen Sie Ihr Haus warm an!"
Mit der energetischen Gebäudesanierung können die Deutschen bis 2020 insgesamt bis zu 50 Milliarden Euro an Heizkosten einsparen, wenn das gesamte Einsparpotenzial genutzt würde. Das kann zum Beispiel durch eine moderne Heizanlage, neue Fenster oder umfassende Dämmmaßnahmen erreicht werden und die Investitionen zahlen sich schon in wenigen Jahren aus. Die Förderprogramme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren richten sich an alle Wohneigentümer.
Tiefensee: "Mit der "Mützentour" will ich auf die Notwendigkeit und Vorteile energetischer Gebäudesanierung sowie energieeffizientem Bauen hinweisen, über die Fördermöglichkeiten der Bundesregierung informieren und so den Modernisierungsstand bei Wohngebäuden weiter erhöhen."
Die roten Wollmützen touren ab jetzt wieder durch Deutschland. Den Auftakt macht Esslingen. Dort eröffnet heute die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Karin Roth, die Wanderausstellung, die bereits im Frühjahr in Berlin, Dresden, München und Kiel zu sehen war. Nach Esslingen, wo die Installation der Litfaßsäulen mit den Pudelmützen bis zum 13. Oktober zu sehen sein wird, geht es weiter nach Frankfurt, Düsseldorf, Hannover und schließlich nach Hamburg.