30.06.2008

Sonne im System: Förderbonus für Heizungsaustausch und Solarwärme verlängert

Das Bonussystem im Marktanreizprogramm für Heizungsaustausch und Solarwärme wurde jetzt vom Bund verlängert und erweitert. Dr. Christiane Dudda, für Energieberatung zuständige Projektleiterin beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), begrüßt dies: „Die kombinierte Förderung von Effizienztechnik und erneuerbaren Energien macht Sinn, weil die meisten Solaranlagen heute als Systemlösung zusammen mit einem neuen Heizkessel verkauft werden. Um den Bonus einzustreichen, muss der neue Kessel ein Brennwertgerät sein, aber dazu raten wir den Verbrauchern ohnehin in den meisten Fällen.“
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Ganz neu ist, dass jetzt auch der Kesseltausch in Kombination mit einer Solaranlage zur alleinigen Warmwasserbereitung mit einem Bonus von 375 Euro gefördert wird. Diese Regelung gilt für ab dem 01. Mai 2008 beim BAFA gestellte Anträge (maßgeblich ist der Tag des Antragseingangs). Gleichzeitig verlängert sich der zu Jahresbeginn eingeführte Brennwert-Bonus bei solarer Heizungsunterstützung bis Ende 2009. Der Zuschuss von 750 Euro für den Austausch einer alten Heizungsanlage bei gleichzeitigem Einbau einer unterstützenden Solaranlage war zunächst bis zum 30. Juni 2008 befristet. Die Solaranlage selbst wird zudem mit bis zu 105 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche gefördert.

„Der neue Förderbonus entlastet die Verbraucher spürbar und macht den Kesselaustausch noch attraktiver“, so Dudda weiter. „Durch die gesparten Heizkosten und die Förderung ist die Investition in den neuen Kessel und die Solaranlage in vielen Fällen wirtschaftlich. Unabhängiger von Öl und Gas macht sie allemal – und die Umwelt profitiert mit.“

Um in den Genuss der Förderung und einer optimal angepassten Solar- und Heizungsanlage zu kommen, sollten sich Hausbesitzer als erstes von einem unabhängigen Experten beraten lassen. Eine individuelle Energieberatung gegen eine geringe Kostenbeteiligung kann über das Servicetelefon 09001-3637443 (09001-ENERGIE) (14 ct/Minute aus dem deutschen Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer) vereinbart werden. Erste Informationen zum Thema erhalten Verbraucher im Faltblatt „Solarwärme“, das in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale kostenlos erhältlich ist. Die nächste Beratungsstelle finden Ratsuchende unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.



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