Die zentrale Anlage ist beispielsweise im Keller oder in der Garage installiert und über ein Rohrsystem mit Saugdosen in der Wohnung verbunden. Zum Staubsaugen steckt man einfach den Schlauch in eine dieser Dosen und beginnt zu saugen. Umständliches Rangieren mit schwerem Gerät entfällt. Angenehm ist auch die geringere Geräuschbelastung, da sich Sauggebläse und Motor nicht im Wohnraum befinden. So ist zum Beispiel Musikhören während des Staubsaugens möglich. Die Saugkraft einer Zentralstaubsauganlage ist bis zu viermal stärker als die eines Einzelgerätes. Anders als bei herkömmlichen Staubsaugern werden keine Staubpartikel aufgewirbelt, Feinststäube nicht durch die Abluft wieder in den Raum geblasen. Das Zentralgerät filtert die eingesaugte Luft und entsorgt diese über eine Leitung ins Freie. Das bietet besonders für Allergiker Vorteile. Nach Informationen des ZVSHK liegen die Kosten für eine Zentralstaubsauganlage mit zwei bis drei Saugstellen im Einfamilienhaus bei etwa 2.000 Euro. Dies gilt für Neubauten und Modernisierungen. Für die Installation ist der Innungsfachbetrieb des Sanitär- und Heizungshandwerks Ansprechpartner.