Der Einsatz regenerativer Energien kann jedoch bereits die Umweltbilanz eines Eigenheims signifikant verbessern. Auch neue, energiesparende Hauskonzepte, wie beispielsweise das des Passivhauses, tragen dazu bei, die klimaschädlichen Emissionen zu reduzieren und wirken sich auf Heizkostenrechnung und Umwelt gleichermaßen positiv aus.
Während herkömmlich beheizte Häuser durchschnittlich zwischen 80 und nahezu 200 kWh pro Quadratmeter im Jahr an Energie verbrauchen (abhängig von der Größe der Wohnung und der gewählten Heiztechnik), hat das Passivhaus einen Heizwärmebedarf von rund 15 kWh pro Quadratmeter. Auch anders konzeptionierte Energiesparhäuser bieten beste Energieeffizienz, da sie hochisolierende Dämmmaterialien und erneuerbare Heizenergien einsetzen.
Im Kreditprogramm „Ökologisch bauen" der KfW Förderbank werden die Errichtung, die Herstellung oder der Ersterwerb von besonders energiesparenden Gebäuden (KfW-Energiesparhäuser 40 beziehungsweise 60 und Passivhäuser) mit zinsgünstigen Darlehen gefördert. Um einen solchen Kredit zu erhalten, darf der Jahres-Primärenergiebedarf bei Passivhäusern bei höchstens 40 kWh pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche liegen und der jährliche Bedarf an Heizwärme bei höchstens 15 kWh pro Quadratmeter Wohnfläche.
Für die KfW-Energiesparhäuser 40 und 60 gelten zwar weniger strenge Richtlinien, doch darf der jährliche Primärenergiebedarf auch hier 40 beziehungsweise 60 kWh pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche nicht überschreiten. Gleichzeitig muss der Transmissionswärmeverlust, also der durchschnittliche Wärmeverlust des Gebäudes, um 45 respektive 30 Prozent unter dem in der Energieeinsparverordnung angegebenen Höchstwert liegen. Dazu gewährt die KfW zinsverbilligte Darlehen, die bis zu 50.000 Euro Investitionskosten pro Wohneinheit abdecken. Bei Neubauten wird außerdem der Einbau von Heizungstechnik auf der Basis von erneuerbaren Energien gefördert.