Die Umweltpolitiker haben dabei eine Reihe von guten Argumenten auf ihrer Seite – schließlich hilft das Heizen mit Holz auch dem angegriffenen Baumbestand. Grundstoff für die Holzpellets bilden Holzreste, die beim regelmäßigen Durchforsten der Wälder oder als unbehandelte Abfälle in holzverarbeitenden Betrieben anfallen. Mit dem Einsatz dieser Presslinge als Heizmaterial werden nicht nur die begrenzten Energiereserven, sondern auch die Umwelt geschont. Holz gibt bei der Verbrennung nämlich nur soviel CO2 ab, wie es zuvor für sein Wachstum aufgenommen hat. Den Trend zur Holz-Heizung haben auch die Heiztechnik-Hersteller längst erkannt. Mittlerweile werden viele verschiedene Modelle von so genannten Festbrennstoff-Heizkesseln angeboten, die den Vergleich mit modernen Öl- oder Gasheizungen nicht scheuen müssen. Übrigens: Bundesweit wird die Einrichtung von Holzpelletsheizungen in Privathaushalten mit Förderungen, die je nach Heizungsleistung 1.500 Euro und mehr betragen, unterstützt. Infos dazu gibt es im Internet (www.kfw.de und www.bafa.de).