Dazu gehört vor allem das Thema Formaldehydemissionen. In den Häusern der führenden Fertighaushersteller dürfen bereits seit vielen Jahren nur noch Holzwerkstoffe verwendet werden, deren Formaldehydemission erheblich unter dem gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwert liegen. Dieser gesetzliche Grenzwert beträgt heute 0,1 ppm (parts per million) - gemessen als Ausgleichskonzentration in einem Prüfraum. BDF-Mitgliedsunternehmen verwendeten bisher schon ausschließlich Holzwerkstoffe, die diesen Grenzwert um 50 Prozent unterschreiten. Mit dem neuen Jahr sind die führenden Fertighaushersteller bewusst noch einen Schritt weitergegangen. "Der gesetzliche Grenzwert wird jetzt sogar um 70 Prozent unterschritten," erläutert Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau. "Gesundes Wohnen wird für den heutigen Bauherren zu Recht immer wichtiger. Die BDF-Mitgliedsunternehmen sind auch bei diesem Thema wieder einmal Vorreiter."
Die Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau ist damit heute die einzige Gemeinschaft großer Bauunternehmen in Deutschland, die sich konsequent seit 1989 um das Thema Formaldehyd kümmert. Zur Überprüfung der Raumluftqualität sind die Unternehmen zudem verpflichtet, regelmäßig Raumluftmessungen von unabhängigen Prüfinstituten durchführen zu lassen. Klaas: "Die Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau setzt seit Jahren auch in anderen Bereichen qualitative Maßstäbe, die weit über die gesetzlichen und normativ vorgegebenen Anforderungen hinausgehen. Sie hat auf diese Weise neue Standards besonders für die Holzbaubranche geschaffen und ist heute die größte Qualitätsgemeinschaft in diesem Bereich, die auf den längsten Erfahrungsschatz zurückgreifen kann. "