Prinzipiell eignet sich eine Warmwasser-Wärmepumpe dazu, jedes Heizsystem sinnvoll zu ergänzen. In unsanierten Altbauten und schlecht gedämmten Gebäuden kann sie ein erster Schritt sein, fossile Energie einzusparen: Sie lässt sich unabhängig von der deutlich aufwändigeren Umrüstung auf eine Wärmepumpen-Heizanlage einbauen. Betrieben wird eine Warmwasser-Wärmepumpe mit Strom.
Damit das System wirklich wirtschaftlich arbeitet, sollten Eigentümer auf die Jahresarbeitszahl (JAZ) achten, rät die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Bei einem guten Gerät liegt diese Kennzahl zwischen drei und vier: Die Brauchwasserwärmepumpe erzeugt aus einer Kilowattstunde Strom drei bis vier Kilowattstunden Wärme.
Damit können Haushalte bares Geld sparen: Ein Vierpersonenhaushalt mit einem Netto-Warmwasserwärmebedarf von 2.400 Kilowattstunden senkt die Verbrauchskosten mit einer JAZ-4-Warmwasserpumpe im Vergleich zu einer Gasheizung um 160 Euro.
Je nach bereits vorhandenen Energieanlagen fällt die Energieeffizienz der Warmwasser-Wärmepumpe noch besser aus. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale empfiehlt Eigentümern, die bereits eine eigene Photovoltaik-Anlage nutzen, die Pumpe mit Strom aus dieser Anlage zu betreiben. So sinkt ihr Verbrauch aus dem öffentlichen Stromnetz – und damit die eigenen Stromkosten – deutlich. Wer über eine Solarthermieanlage verfügt, kann das Wasser zudem zusätzlich durch Sonnenenergie aufheizen.
Noch mehr Informationen und Tipps rund um das Thema Warmwasser, Heizen und Energie gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale – online, telefonisch oder im persönlichen Gespräch. Hier können Sie auch kostenlose Online-Vorträge rund um das Thema Energie buchen: www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 – 809 802 400.