Die erste Frage, die sich ein Modernisierer stellen sollte, ist: Wo soll der Kessel stehen? Gas-Brennwertheizungen können überall im Haus untergebracht werden. In einer Nische in Bad oder Küche fällt ein wandhängender Gaskessel nebst untergestelltem Warmwasserspeicher kaum auf, nicht zuletzt auch wegen seiner leisen Betriebsgeräusche. Ein Standort unterm Dach passt Modernisierern meist sehr gut ins Konzept: Die Schornsteinsanierung kann entfallen, das Abgas wird mit einem preisgünstigen System auf kurzem Weg ins Freie geleitet. Der Kamin ist dann beispielsweise als Versorgungsschacht für Leitungen nutzbar.
Zur umfassenden Sanierung gehört oft auch das Ersetzen alter Rippenheizkörper durch moderne Heizkörper oder durch eine Fußbodenheizung. Gas-Brennwertheizungen passen sich durch ihren großen Modulationsbereich dem wechselnden Wärmebedarf flexibel an, ganz gleich, ob Heizkörper oder Fußbodenheizungen zum Einsatz kommen.
Der Initiativkreis Erdgas & Umwelt empfiehlt allen Modernisierern, auf gut gedämmte Warmwasserleitungen zu achten, damit auf dem Weg vom Kessel zum Heizkörper oder zum Wasserhahn so wenig Wärme wie möglich verloren geht. Zudem sollten die Leitungswege zwischen den einzelnen Zapfstellen für das Warmwasser möglichst kurz sein.
Zusammen mit dem Fachhandwerk lassen sich maßgeschneiderte Lösungen für jeden Sanierungsfall entwickeln. Weitere Informationen gibt es beim Initiativkreis Erdgas & Umwelt im Internet unter www.ieu.de oder unter der Info-Telefonnummer 0 18 02/34 34 52 (6 Cent pro Gespräch).