Holz ist wichtiges Standbein der Erneuerbaren Energien
Erneuerbare Energie hat viele Gesichter: Sonne, Wind und Wasser, aber auch die nachwachsende Biomasse Holz zählt dazu. Holz wiederum ist nichts anderes als gespeicherte Sonnenenergie. Brennholz ist somit ein preiswerter und klimaschonender Brennstoff. Zumal im Regelfall minderwertiges Käfer-, Kronen- oder Stammholz verwendet wird, das qualitativ schlechter gewachsen und daher für die Möbelherstellung oder als Bauholz nicht geeignet ist. Es fällt bei der notwendigen Durchforstung der Wälder, bei der Landschaftspflege sowie als Nebenprodukt in Sägewerken in Form von Hackschnitzeln oder Sägespänen an.
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Zwar lassen sich auf diese Weise nicht alle Energieprobleme lösen. Aber einen wichtigen Beitrag zur Lösung können Holzscheite, Holzbriketts und Pellets als nachwachsende Ressource durchaus leisten. Darauf weist der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. hin, der die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt. Denn ein entscheidender Vorteil ist, dass bei der Verbrennung von Holz immer nur so viel Kohlenstoffdioxid (CO2) abgegeben wird, wie der Baum zuvor selbst aufgenommen hat.
Ein geschlossener Kreislauf
Der CO2-Kreislauf besagt, dass das beim Heizen mit Holz freigesetzte Kohlenstoffdioxid wiederum sukzessive von nachwachsenden Waldflächen aufgenommen wird, sodass ein geschlossener Kreislauf entsteht. Daher spielt die Wachstumsgeschwindigkeit eines einzelnen Baumes keine Rolle. Beim Heizen mit Brennholz wird nur so viel Kohlenstoffdioxid freigesetzt, wie auch beim natürlichen Zersetzungsprozess von Holz im Wald entsteht. Zudem wird in Deutschland seit 300 Jahren eine nachhaltige Forstwirtschaft betrieben. Das heißt, hierzulande wächst mehr Holz nach, als entnommen wird. Somit wird in Summe mehr Kohlenstoff gebunden als bei der Verbrennung entsteht. All das macht die energetische Nutzung von Holz, mit geringfügigen Abstrichen durch den Energieaufwand für Holzernte und Transport, weitgehend CO2-neutral.
Kohlenstoffdioxid aus fossilen Energien belastet die Atmosphäre
Mitunter wird beim Heizen mit Holz das entstehende Kohlenstoffdioxid kritisiert. Doch basiert dieser Kritikpunkt auf einer Betrachtungsweise, die den CO2-Kreislauf nicht beachtet bzw. bewusst ausblendet. Denn ganz anders verhält es sich bei den fossilen Energieträgern Kohle, Öl und Gas. Hier wird bei der Verbrennung Millionen Jahre im Erdreich gebundener Kohlenstoff freigesetzt. Hierdurch steigt Jahr für Jahr der Kohlenstoffdioxidgehalt der Atmosphäre, mit zunehmenden Klimaveränderungen als Folge. Fazit: Der Einsatz von Holz in modernen Feuerstätten reduziert den Verbrauch von Öl und Gas und somit die Kohlenstoffdioxid-Emissionen aus fossilen Energieträgern.
Quelle
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.