
Auf diese Weise können Wandfarben einen Raum beeinflussen
Jede Farbe hat eine bestimmte Wirkung auf den Betrachter. Deshalb sind es oft nicht Möbel oder Dekorationen in einem Raum, die einen Wohnbereich interessanter machen. Oftmals ist es die Farbe an den Wänden. Sie kann einen Raum optisch vergrößern oder verkleinern und zudem für mehr Struktur sorgen. Das ist mitunter möglich, wenn zwei Farben in Kombination an die Zimmerwände kommen. Dementsprechend können in jedem Raum gezielt Akzente entstehen. Diese gelingen am besten mit Farbkontrasten, die ideal aufeinander abgestimmt sind.Vor dem Streichen der Wände, ist es wichtig, sich mit einem Farbkonzept zu beschäftigen. Dazu können Inspirationen aus im Internet, im Fachhandel oder in Baumärkten hilfreich sein. Hier finden sich neben zahlreichen Farben und Farbkarten auch Beispiele an Kundenstoppern. Sie bieten einen ersten Eindruck, wie die Farbe in Wirklichkeit aussieht. Wer sich unsicher ist, lässt sich hinsichtlich der Farben eingehend beraten, damit es nicht zu Fehlkäufen kommen muss.
Kleine Räume
Viele Flure, aber auch Bäder oder Büros sind klein und schmal geschnitten. Hier ist es sinnvoll, zu einer hellen Farbe zu greifen. Neben Weiß ist auch ein helles Beige oder Grau ratsam. Das schafft ein schönes Raumambiente und wirkt nicht drückend. In diesem Rahmen gilt außerdem: Je wärmer der Farbton, desto einladender wirkt der Raum. Mit Lampen lässt sich dieser Eindruck natürlich verstärken. Der Wohnbereich erscheint freundlich und lädt zum Betreten des Hauses oder der Wohnung ein.Große Wohnbereiche
In großen Räumen wie in Küchen, Wohnzimmern oder Schlafzimmern darf hingegen mehr Farbe zum Einsatz kommen. Dabei ist es natürlich entscheidend, welche Farbe gewünscht wird. Jeder Farbton hat eine andere Wirkung. Die Farbe Gelb scheint belebend und strahlt Optimismus aus. Orange kann hingegen dynamisch sein, während Rot für Wärme, Geborgenheit sowie Leidenschaft steht. Rosa ist eine spezielle Farbnuance, die eher verspielt ist. Wer es nicht so feminin mag, aber Rottöne bevorzugt, kann zu verschiedenen Flieder-, Violett- oder Lilatönen greifen. Blau kann hingegen sehr kühl sein und die Konzentration steigern, während Grün für Entspannung sorgt.Einige Farben erscheinen kreativ, andere beruhigend und erfrischend. Hier kommt es stets auf die diversen Schattierungen an.

Diese Wandfarbe passt am besten zum gewünschten Stil
Bei der enormen Auswahl an verschiedenen Farben ist es oftmals schwer, sich für den geeigneten Ton zu entscheiden. Dabei ist eine gute Richtlinie, die Farbe dem eigenen Geschmack und Stil anzulehnen. Wer es hyggelig mag, der greift zu cremefarbenen und erdigen Tönen. Von Nude über Taupe bis Braun ist also alles erlaubt. Diese Farben harmonieren übrigens auch hervorragend mit dem Shabby Chic- oder Landhausstil. Sollen im Raum mehr Kontraste vorherrschen, ist zu Blau, Grün oder Anthrazit zu greifen. Diese Farben stellen ein klares Statement dar und sind eng mit dem begehrten Japandi-Stil verbunden.
Vorsichtiger ist mit sehr dunklen Farben umzugehen. Diese können einen Raum erdrücken und belastend wirken. Wer nicht auf dunkle Farben verzichten mag, nutzt einige Akzente in Form von Möbelstücken und Dekorationen verwenden. Diese lassen sich ideal mit natürlichen Grundfarben kombinieren und bilden eine gelungene Mischung.