01.01.2001

Gebäudetechnik mit System

In der Welt der Technik sind Insellösungen selten eine Sache mit Zukunft. Davon können beispielsweise alle Computerbesitzer ein Lied singen, deren günstig erworbene, aber exotische Hardware mit kaum einem Standard-Programm harmoniert. Ähnlich sieht es im gesamten Audio/Video-Bereich aus. Perfekter Sound und gute Bild-qualität hängen nicht unbedingt vom Anschaffungspreis ab, wohl aber vom optimalen Zusammenspiel aller Anlagen-Komponenten. Und seitdem auch in der Gebäudetechnik das Prinzip der Vernetzung und der Einsatz zentraler Steuermechanismen eine immer größere Rolle spielen, kommt es auch hier zunehmend aufs Teamwork der ehemals getrennt arbeitenden Bereiche an.
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Grafik: Wolf Heiz- und KlimatechnikDieser Systemgedanke wird schon deshalb immer wichtiger, weil zur Gebäudetechnik heute wesentlich mehr zählt als lediglich eine zuver-lässig arbeitende Zentralheizung. Ein Wohlfühl-Klima im wahrsten Sinne des Wortes kann, so die Experten des Heiztechnik-Herstellers Wolf, nur dann entstehen, wenn auch die Lüftungs- und die Klima-technik von vornherein in die planerische Konzeption eines Hauses integriert werden. Und weil steigende Energiepreise die Wohnne-benkosten kontinuierlich in die Höhe treiben, sollte nach Möglich-keit auch eine solartechnische Anlage Mitglied der „technischen Haus-Mannschaft“ sein. Die energiesparenden Vorteile eines Sys-tem-Verbundes können dann durch die Nutzung der Sonnenenergie zusätzlich optimiert werden.

Ebenso wie es bei einer Heizungsanlage auf das perfekte Zusammen-spiel von Heizkessel, Brenner, Speicher und Regelung ankommt, so ist auch ein umfassendes System für die komplette Gebäudetechnik darauf angewiesen, dass alle Komponenten die gleiche „Sprache“ sprechen. Komfortable Raumkühlung, kontrollierte Wohnraum-Be- und Entlüftung sowie das Erzeugen und vor allem das Speichern von Wärme sind heute äußerst anspruchsvolle Aufgaben. Ohne eine per-fekt geregelte Kommunikation zwischen den verschiedenen Anla-genbereichen kann die Gebäudetechnik diesen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden. Bauherren oder Modernisierer sollten deshalb bei den vorbereitenden Absprachen mit Planern und Architekten Wert darauf legen, dass die verschiedenen technischen Systeme mög-lichst vom gleichen Anbieter stammen. Nur so ist gewährleistet, dass Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Solartechnik wirklich Hand in Hand und mit höchstmöglicher Effektivität arbeiten. Und nur so kann ein zentrales Regelungssystem sämtliche Bereiche auf intelli-gente Weise miteinander koordinieren. Bei Produkten unterschiedli-cher Hersteller besteht immer die Gefahr, dass „Missverständnisse“ zu unnötigen Leistungseinbußen führen.

Quelle
supress


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