01.01.2001

Mehr Wohnraum, Wärme und ein Wintergarten

Wie sich für eine Familie aus Hessen ein Fertighaus bezahlt macht

Vom zugigen Altbau in ein frei stehendes Haus im Grünen: Für Familie Kopp aus Hessen hat sich der Traum in Rekordzeit erfüllt. „Den Bauantrag haben wir im Mai gestellt, und im Dezember stand das Haus zum Einzug bereit“, sagt Susanne Kopp. Dass die 34-Jährige gemeinsam mit ihrem Mann Ralf und den Kindern Julia und Jasmin jetzt in den eigenen vier Wänden wohnt, verdankt sie weder einer Erbschaft noch einem Lottogewinn, sondern einer cleveren Idee: Die Kopps haben sich für ein Fertighaus in Holzbauweise entschieden.
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Vor dem Umzug sah die Wohnwelt der Familie alles andere als rosig aus. „Wir wohnten in einem Altbau mit vielen Treppen und schlechter Isolierung. Im Kinderzimmer waren es im Winter trotz Heizung nur 15 Grad“, erinnert sich Susanne Kopp. Als dann die kleine Jasmin unterwegs war, musste eine bessere Lösung her - für ein zweites Kinderzimmer war kein Platz, und ein Umbau des alten Gebäudes wäre viel zu teuer gewesen. „Im Vergleich sprach dann alles für ein neues Fertighaus. Wir haben uns fast alle Musterhäuser in der Region angesehen, bis das passende Modell übrig blieb.“

Jetzt wohnt Familie Kopp auf zwei Etagen mit 110 qm Wohnfläche und einem schicken Wintergarten. Besonders wichtig war den Eltern eine optimale Raumaufteilung, die sie bei dem Fertighaus-Anbieter nach eigenen Wünschen selbst gestalten konnten. „Die Fläche wird optimal ausgenutzt. Wir haben wenig Verluste, etwa durch große Flure“, freut sich Susanne Kopp. Möglich wird das nicht zuletzt durch die intelligente Wandkonstruktion der Holztafelbauweise, wie die Experten vom Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) in Bad Honnef wissen. Die Fertighaus- Hersteller dieses Verbandes haben den Vorteil erkannt und bieten Häuser an, die höchstens 18 Prozent der bebauten Grundrissfläche je Nutzungsebene für die Wände in Anspruch nehmen. Im Ergebnis spart diese Bauweise bei einem 100 Quadratmeter großen Haus mindestens sieben Quadratmeter an Wohnfläche. Die kann, wie bei Familie Kopp, zum Beispiel für ein zusätzliches Kinderzimmer genutzt werden.

Der Trick: Die Dämmung wird nicht einfach auf die Wand aufgebracht, sondern schon während der Vorfertigung zwischen die Stützen aus Massivholz eingebaut. Das Ergebnis ist eine hocheffiziente Haushülle, deren tragende Innenwände zwischen zwölf und 14 Zentimeter Durchmesser haben. Wird eine vergleichbare Wand aus Mauerwerk errichtet, ist sie mindestens 24 Zentimeter dick – und nimmt unnötig Platz weg. Das gleiche Bild ergibt sich bei den Außenwänden. Hier braucht ein Holzhaus nur 26 Zentimeter dicke Wände, wo in herkömmlicher Ziegelbauweise 36,5 Zentimeter nötig sind. Ins Gewicht fällt dieser Unterschied besonders bei teuren Grundstücken, wenn jeder Quadratmeter Wohnfläche zählt.

Noch ein Vorteil: Ausgerechnet der Holzleichtbau ist trotz dünnerer Wände Vorreiter im Energiesparen. Hauptgrund sind die hervorragenden Wärmeschutzeigenschaften des Baustoffes Holz, der Stein und Beton in dieser Hinsicht weit überlegen ist. So kann sich Familie Kopp nicht nur über ein zusätzliches Zimmer freuen, sondern auch den Winter gelassen nehmen: In ihrem neuen Holzhaus ist der frostige Altbau bestimmt schnell vergessen.

Quelle
BDF e.V.


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