Voraussetzung für das RAL-Gütezeichen sind regelmäßige Prüfungen des Holzbaubetriebs durch eine anerkannte Überwachungsstelle wie zum Beispiel die Bundes-Gütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser. Die Anforderungen im Holzhausbau sind hoch: Überwacht werden die Tragkonstruktion (Standsicherheit), der bauphysikalische Ausbau (Luftdichtheit, Wärmeschutz, Feuchteschutz, Brandschutz, Schallschutz) und die Gebäudehülle (Dachdeckung, Türen, Fenster und Fassade).
Neben der BMF verleihen auch die Gütegemeinschaft Deutscher Fertigbau e.V. (Stuttgart) und die Gütegemeinschaft Holzbau- Ausbau- Dachbau e.V. (Berlin) das gemeinschaftliche Gütezeichen Holzhausbau. Was ist die BMF? Die Bundes-Gütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser e.V. ist eine Gütegemeinschaft für die Fertighaus-Industrie. Ihre Mitglieder sind rund 100 Herstellerwerke der Branche. Die BMF verleiht das RAL-Gütezeichen und ist außerdem eine behördlich anerkannte Überwachungs- und Zertifizierungsstelle nach den Landesbauordnungen und dem Bauproduktengesetz für: Holztafelelemente, Tragwerke mit Nagelplattenverbindungen. Bausätze für den Holzrahmenbau, Bausätze für den Blockhausbau, Produkte aus Konstruktionsvollholz