
Emnid-Umfrage: Eine neue Heizung muss sich mittelfristig rechnen - Grafik: Primagas / Emnid
„Wie schnell müsste sich eine neue Heizung amortisieren, damit Sie Ihre alte Anlage erneuern?“, fragte TNS Emnid im Juni 2013. Gut ein Drittel (35 Prozent) der teilnehmenden Immobilienbesitzer nannte einen Zeitraum von vier bis sieben Jahren als Bedingung für eine Modernisierung. Würde sich die neue Heizung erst nach acht bis zehn Jahren rentieren, wäre immerhin noch jeder vierte Hauseigentümer (26 Prozent) gewillt, seinen Kessel auszutauschen. Bei einer Amortisationszeit von mehr als zehn Jahren fällt die Investitionsbereitschaft weiter ab: Eine Anlage, die sich erst nach elf bis 15 Jahren abbezahlt hat, käme lediglich für 18 Prozent der Befragten in Frage.
Ältere Immobilienbesitzer legen überraschenderweise relativ wenig Wert darauf, ihre Investition schnell wieder hereinzuholen. So würden 51 Prozent der Befragten in der Altersklasse über 60 ihre Heizung auch dann erneuern, wenn sich die Anschaffung erst nach acht Jahren oder später rechnet. Zum Vergleich: In der Gruppe der 50 – 59jährigen sind es nur 38 Prozent.
Wann lohnt sich der Austausch?
Dass Hauseigentümer genau hinterfragen, ob sich eine Heizungsmodernisierung mittelfristig rechnet, bestätigt Thomas Landmann, Verkaufsdirektor bei Primagas: „Die Hausbesitzer interessiert vor allem, wann sich ihre Investition durch die niedrigeren Heiz- und Betriebskosten bezahlt macht. Die meisten, die sich mit solchen Fragen an uns wenden, sind positiv überrascht, weil die Amortisationszeiten deutlich kürzer sind, als vermutet.“
Besonders Besitzer alter Ölkessel profitieren schnell vom Umstieg auf eine moderne Heizung, wie zum Beispiel eine mit Flüssiggas betriebene Brennwertanlage – ein Heizungstyp, der im aktuellen Vollkostenvergleich der Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V. (ASUE) als günstigste netzunabhängige Lösung abschneidet. „Wer seinen 15 Jahre alten Ölkessel durch eine effiziente Gas-Brennwerttherme ersetzt, kann seine Energiekosten um bis zu 30 Prozent senken“, so Thomas Landmann. „Hinzu kommt, dass Gas-Brennwertthermen vergleichsweise günstig in der Anschaffung sind. Daher rechnet sich die Umstellung schon nach durchschnittlich sechs Jahren.“
Das gilt auch für Haushalte, die nicht an das öffentliche Erdgasnetz angeschlossen sind. Ihnen stellt Primagas leitungsunabhängiges Flüssiggas zur Verfügung, das in Tanks direkt vor Ort lagert. Der Energieträger ist vielseitig einsetzbar und lässt sich nicht nur mit allen gängigen Gasheizungen, sondern beispielsweise auch mit solarthermischen Anlagen kombinieren.