Mit KfW-Kredit auf Flüssiggas umrüsten

Die KfW-Bank hat zum 1. März ihr Förderangebot für die energetische Sanierung erweitert. Hauseigentümer, die auf erneuerbare Energien setzen, können jetzt einen Ergänzungskredit von bis zu 50.000 Euro nutzen.
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Mit günstigen KfW-Krediten die Heizung auf Flüssiggas umrüsten - Foto: PRIMAGAS
Mit günstigen KfW-Krediten die Heizung auf Flüssiggas umrüsten - Foto: PRIMAGAS

Je höher die Energiekosten, desto schneller rechnet es sich, auf ein modernes Heizsystem umzusteigen. Das gilt insbesondere für Hauseigentümer, deren Kessel Mitte der 1990er Jahre oder früher installiert wurde. Für sie hält die KfW Bankengruppe verschiedene Förderangebote bereit:
  • Immobilienbesitzer, Bauträger und Betreiber von Wohn- und Pflegeheimen können die Heizungssanierung mit einem Darlehen finanzieren, das die KfW über verschiedene Laufzeiten mit einem effektiven Zinssatz von nur 1,00 Prozent anbietet (Programmnummern 151 und 152).
  • Private Eigentümer und Wohnungseigentümerschaften unterstützt die Bank unter der Programmnummer 430 alternativ mit einem Modernisierungszuschuss von bis zu 5.000 Euro beziehungsweise 10 Prozent der förderfähigen Investitionskosten. 
  • Erstmals können Hausbesitzer in diesem Jahr auch einen Ergänzungskredit (Programmnummer 167) in Höhe von bis zu 50.000 Euro beantragen, wenn sie ihre Heizungsanlage auf erneuerbare Energien umstellen. Auch diesen Kredit bietet die KfW mit verschiedenen Laufzeiten an. Der effektive Jahreszins beträgt in allen Varianten 2,02 Prozent.
Eine Investition, die sich schnell rechnet

"Es gibt verschiedene, sinnvolle Möglichkeiten, um eine Immobilie energetisch zu sanieren. Eine veraltete Heizungsanlage zu ersetzen ist vor allem deshalb empfehlenswert, weil sich diese Investition schon nach wenigen Jahren bezahlt macht", sagt Thomas Landmann, Verkaufsdirektor beim Energieversorger Primagas. "Das gilt insbesondere zum jetzigen Zeitpunkt, wo die Förderkonditionen so gut sind wie selten zuvor."

Flüssiggasbetriebene Heizsysteme sind außerdem besonders wirtschaftlich. Zum Vergleich: Gegenüber einer 15 Jahre alten Ölheizung spart eine moderne und hocheffiziente Gas-Brennwerttherme bis zu 30 Prozent an Energiekosten ein. Auch die Wartungskosten sind gering, da bei der Verbrennung von Flüssiggas kaum Ruß und Asche und so gut wie kein Feinstaub entsteht. Gut zu wissen: Auch Haushalte, die nicht an das öffentliche Erdgasnetz angeschlossen sind, können einfach umsteigen. Für sie ist Flüssiggas eine saubere Alternative. Der Energieträger, der rund 15 Prozent weniger CO2 emittiert als Heizöl, lagert in Tanks außerhalb des Hauses. Kombiniert mit Solarkollektoren lässt sich die Energiebilanz der Flüssiggasheizung weiter verbessern.

Förderratgeber erleichtert die Programmwahl

Bleibt noch die Frage, welches Förderprogramm am besten zum eigenen Modernisierungsvorhaben passt. Denn neben der KfW-Bank unterstützen auch andere Träger den Umstieg auf eine energieeffiziente Heizung. Hilfe bietet der Förderratgeber der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Anhand eines kurzen Fragebogens können Interessierte hier schnell und unkompliziert alle verfügbaren Maßnahmen ermitteln. Den Förderratgeber finden sie unter www.co2online.de > Kampagnen und Projekte > Energiesparratgeber > Förderratgeber.
Aktuelle Informationen zu den Fördermitteln der KfW erhalten Sie unter www.kfw.de oder bei Ihrer Hausbank.

Quelle12.03.2013
PRIMAGAS GmbH

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